Olympische Spiele in Rio: Mehr Sport und weniger Rechte

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Für die Olympischen Spiele wird in Rio de Janeiro weiter geräumt. In der Vila Autodromo, Symbol des Widerstands gegen eine verfehlte Stadtpolitik, stehen nur noch wenige Häuser. Die wenigen BewohnerInnen, die noch ausharren, machen deutlich, dass ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden, wenn es um sportliche Großveranstaltungen geht. Während bei den auch von Brasilien anerkannten nachhaltigen Entwicklungsziele von „nachhaltigen Städten und Gemeinden“ die Rede ist, sieht die Wirklichkeit ganz anders aus, insbesondere für die ärmeren Menschen. Aus Rio de Janeiro berichtet
Früh am Morgen rückte die Polizei in der Vila Autodromo an. Mit einem Schaufelbagger und schwerem Räumgerät wurde das Haus von Maria da Penha eingerissen. Seit 23 Jahren lebt sie in der Gemeinde und wollte nicht weichen. Direkt daneben entsteht der Olympiapark, in dem im August dieses Jahres eine ganze Reihe von Wettbewerben stattfinden werden. Wo ihr Haus stand, soll eine Zufahrtsstraße gebaut werden. Jetzt steht Maria da Penha vor einem Trümmerhaufen.
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05:52 min, 5503 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.04.2016 / 14:02

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Fokus Menschenrechte 2016
Entstehung

AutorInnen: Andreas Behn
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 09.04.2016
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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Kommentare
11.04.2016 / 11:39 Michael Spahr, Radio RaBe, Bern
Gesendet im RaBe-Info am 11.4.16
Danke...!
 
12.04.2016 / 12:26 sabine und verena, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im DI-MORA
herzlichen Dank, interressant und gut zu hörender Beitrag.