Der Aufstand der Vergessenen – Costa Ricas Indigene wehren sich gegen Großgrundbesitzer

ID 76865
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Costa Rica stellt sich gerne als friedliche Musterdemokratie in Lateinamerika dar. Wenn es aber um den Umgang mit der eigenen indigenen Urbevölkerung geht, verhält sich das mittelamerikanische Land nicht besser, als so manches postkoloniale pseudodemokratische Regime auf dem Kontinent. Natürlich sind auch Costa Ricas Indigene durch weiße Eroberungszüge an den Rand der Existenz gedrängt worden, so sehr, dass den meisten Ticos bis vor kurzem gar nicht bewusst war, dass in ihrem Land Bribri, Cabécares, Malekus, Borucas oder Térrabas gibt. In den letzten Jahrzehnten hat man ihnen immerhin Territorien zugewiesen und sogar internationale Übereinkünfte für indigene Selbstbestimmung unterzeichnet. Trotzdem machen sich Siedler in den Territorien breit, vertreiben die indigenen Bewohner – und kommen damit durch. Der costa-ricanische Staat bleibt bestenfalls untätig. Und so drohen im Süden des Landes tödliche Auseinandersetzungen, vielleicht sogar ein indigener Aufstand.
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08:25 min, 7891 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 30.04.2016 / 13:44

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Fokus Menschenrechte 2016
Entstehung

AutorInnen: Markus Plate
Radio: npla, Berlin im www
Produktionsdatum: 30.04.2016
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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Kommentare
02.05.2016 / 11:02 rdl10, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt im mora
vielen dank. war sehr schön!
 
05.05.2016 / 19:57 radio blau, Radio Blau, Leipzig
aktuell
vielen dank! gesendet am 5.5.