Reaktionäre Kompromisse auf Kosten von SexarbeiterInnen

ID 77171
 
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Die große Koalition hat sich auf ein lang geplantes Prostitutionsgesetz geeinigt. Damit wolle die Regierung die Sexarbeiterinnen besser schüten: und zwar mit einer Kondompflicht, durch regelmäßige Beratungstermine für betroffene Frauen und durch die Überprüfung von Bordellbetreibern. Doch KritikerInnen des Gesetzes meinen, dass der Entwurf nicht die Sexarbeiter*innen schützen würde, sondern konservative Moralvorstellungen. Der Bundesrat hat nun ebenfalls über den Gesetzesentwurf zum Prostitutionsgesetz debattiert. Heraus kam: er lehnt Teile des von der Bundesregierung geplanten Prostitutionsgesetzes ab. Das Gesetz ist in Teilen sogar verfasusngswidrig. Was von dem Ergebnis der Debatte zu halten ist, und wie die genaue Kritik am Gesetz ausschaut, darüber möchte ich mich nun mit Juanita Henning vom Dona Carmen e.V. unterhalten. Doña Carmen setzt sich für die sozialen und politischen Rechte von Frauen ein, die in der Prostitution arbeiten. Zunächst haben wir sie gefragt, was sie von der Stellungnahme des Bundesrates hält.
Audio
13:57 min, 32 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.05.2016 / 18:08

Dateizugriffe: 2004

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.05.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
19.05.2016 / 12:39 Fabian, Radio Dreyeckland, Freiburg
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Interessante Stellungnahme einer ex Prostituierten: Die linke Freude an der Prostitution http://kritischeperspektive.com/kp/2016-16-die-linke-freude-an-der-prostitution/