"Asoziale" in der DDR. Kriminalisierung und Ausgrenzung als Kehrseite der sozialistischen Arbeitsgesellschaft
ID 77536
Als „asozial“ oder „arbeitsscheu“ wurden bereits in der Weimarer Republik die unterschiedlichsten Menschen stigmatisiert: sogenannte „Landstreicher“ und „Zigeuner“, Mittellose, Wohnungslose, Homosexuelle oder Prostituierte. Ihre Verfolgung legitimierten später die Nationalsozialisten als „vorbeugende Verbrechensbekämpfung“. Auch in der DDR wurden sogenannten „Asoziale“ verfolgt und unter einen Begriff gefasst, und hier sogar erstmals und einzig als juristisch zu sanktionierendes gesellschaftliches „Übel“ im Strafrecht verankert. Matthias Belke-Zeng hat darüber vor einiger Zeit ein Buch geschrieben und hält hier und da Vorträge zum Thema. Vince von Radio Corax sprach mit ihm.
Audio
13:21 min, 24 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.06.2016 / 12:11
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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