Den Krieg erzählen. Zur Darstellung des Jugoslawienkrieg in der deutschen Literatur

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Die Zersplitterung Jugoslawiens, die Rehabilitierung nationalistischer Bewegungen in allen 1991 neu entstandenen Ländern, der Rückgriff auf Folklore und Mythen, führten zu einem Nationalismus der seine inneren und äußeren Feinde brauchte.
Es dauerte nicht lange und der völkische Wahn brach unter dem Eindruck des ökonomischen Zusammenbruchs
los; als Todeskampf zusammenbrechender warenproduzierender Gesellschaften. Über einen literarischen Nebenschauplatz der sogenannten Jugoslawienkriege soll es uns in den kommenden Minuten gehen. Steffen Hendel untersuchte in seiner Dissertation die Positionen zum Jugoslawienkrieg in der deutschen Literatur. Nico von Radio Corax sprach mit ihm.
Audio
22:08 min, 41 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 17.08.2016 / 10:20

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 17.08.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
siehe auch:

(i.E.): „[…] in das Land der allgemein so genannten ‚Aggressoren‘.“ Kultur als Plausibilisierung politischer Urteile – kritisiert und fundamentiert in Reiseberichten deutscher Intellektueller während des Jugoslawienkriegs (1991–1999). In: Christian Rink et. al.: Migration in Deutschland und Europa. Interkulturalität - Multikulturalität - Transkulturalitä. Berlin: Frank & Timme.

2016 - „… Geschichten, ekelhafter als der Gestank der Latrinen.“ Opfer-Charaktere als konstruktiver Beitrag von Intellektuellen zur Legitimation des europäischen Jugoslawienkriegs 1991–99. In: Klaus-Jürgen Bruder et al. (Hg.): Krieg um die Köpfe - Der Diskurs der Verantwortungsübernahme. Berlin: Psychosozial-Verlag