Türkische Militäroffensive in kurdischen Gebieten in Nordsyrien

ID 78905
 
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Die türkische Regierung hat hat vor knapp drei Wochen eine neue Militäroffensive im Norden Syriens gestartet. Was das für das kurdische Gebiet Rojava und die Stadt Kobani bedeutet, erklärt der Politikwissenschaftler Ismail Küpeli im Interview.
Audio
09:57 min, 14 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.09.2016 / 11:44

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Klassifizierung

tipo: Interview
lingua: deutsch
settore/i di redazione: Politik/Info, Internationales
Entstehung

autrici/autori: Lisa Westhäußer
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
data di produzione: 08.09.2016
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am Bürgerkrieg in Syrien sind inzwischen viele verschiedene internationale Akteure beteiligt. Auch deswegen wird die Lage in diesem Krieg immer unübersichtlicher. Vor knapp drei Wochen startete dann auch noch die Regierung der Türkei eine neue Militäroffensive im Norden Syriens. Offiziell will das türkische Militär unter anderem gegen Terrororganisationen an ihrer Grenze vorgehen. Den USA sicherte die türkische Führung klar zu, gemeinsam gegen den IS vorgehen zu wollen. In der Praxis stellten internationale Beobachter aber schnell eine andere Tendenz fest. Schon wenige Tage nach Beginn der Militäroffensive nahm das türkische Militär hauptsächlich kurdische Milizen ins Visier. Welche Strategien stecken hinter der neuen türkischen Militäroffensive? Und was bedeuten diese für die Bevölkerung im kurdischen Bezirk Rojava nahe der türkischen Grenze. Darüber sprach Politikwissenschaftler Ismail Küpeli im Interview.