Das Aggressionstabu im Feminismus

ID 80768
 
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In der bürgerlichen Gesellschaft und damit auch in sozialen Gruppen der
Mittelschicht sind direkte Auseinandersetzungen nur akzeptabel, wenn die
Beteiligten äußerlich scheinend ruhig und rational bleiben. Zugleich
können Konfikte eskalieren und mit barbarischer Rohheit geführt werden.
Aggressionen bleiben in beiden Fällen weitgehend unreflektiert und
unbearbeitet. Während Männer im Männerbund den Umgang mit ihren
Aggressionen oft zwangweise erlernen, müssen Frauen, die qua Geschlecht
meist eine befriedende Rolle tragen sollen, sich einen Reflexionsraum
erst suchen. Für sie ist die Kampfsportgruppe der Ort, an dem sie mit
instrumenteller Gewalt und mit den eigenen destruktiven Impulsen umgehen
lernen. Wie ist Subjektivität im Kampfsport und Kampfkunst geformt und
vermittelt? Welche Aspekte des Männerbunds lohnen sich zu retten? Ist
Buffy als role model sinnvoll? Das sollen die Themen dieser
Veranstaltung sein.

Referentin: Caro A. Quinn
Audio
51:47 min, 45 MB, mp3
mp3, 122 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 08.01.2017 / 13:02

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Entstehung

autoras o autores: zeitversendung
Radio: FSK, Hamburg im www
fecha de producción: 08.01.2017
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Creative Commons BY-NC-SA
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