Vom Bauchgefühl zur statistischen Gewissheit - Correctiv Recherche zu Diskriminierung von Menschen mit Migrationshintergrund auf dem Mietmarkt
ID 83847
Ein ausführliche Recherche von Correctiv zeigt, wie Menschen mit "ausländisch" klingendem Namen bei der Wohnungssuche diskriminiert werden. Vor allem Männer mit arabisch klingenden Namen haben deutlich schlechtere Chancen auf eine Rückmeldung der Makler- und Vermieter*innen als Menschen mit "deutschen" Namen.
Audio
04:40 min, 11 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.07.2017 / 11:18
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Eine Recherche der Onlineplattform Correctiv macht aus einem Bauchgefühl statistische Gewissheit: Bewerber*innen mit einem ausländisch klingenden Namen haben auf dem Mietmarkt wesentlich schlechtere Chancen als Bewerber*innen mit einem deutschen Namen. Das Rechercheteam von BR Data und Spiegel online versandte rund 20 000 fiktive Anfragen an Makler*innen und Vermieter*innen. Der Text war dabei immer derselbe, nur Name und Geschlecht wechselte. Das Ergebnis ist deutlich. Frauen mit deutsch klingendem Namen hatten die besten Chancen auf eine Antwort, Arabisch- und türkischstämmige Männer bekamen die wenigsten Antworten. Wir sprachen mit Robert Schöffel, Journalist im Rechercheteam von BR Data, der an der Recherche beteiligt war.
Kommentare
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13.07.2017 / 16:12 | Juliane Z., Radio T |
gesendet
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am 3. Juli im Detektor. Danke. | |