Suizid - Hintergründe und Akzeptanz in der Vergangenheit und Gegenwart

ID 85027
 
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Suizide betreffen uns weitaus öfter, als dass von ihnen die Rede ist. Sicherlich liegt das an der Unfähigkeit überhaupt, den Tod eines Menschen zu fassen, zu begreifen. Zudem ist es meist schmerzhaft, dem oder der Verschiedenen zu erinnern und es bleibt, wenn überhaupt, bei einem kleinen intimen Kreis, mit dem man über den oder die Verstorbene spricht. Im Falle des Suizids kommen nicht selten auch Selbstzweifel im engsten Umfeld des Suizidanten zum tragen – hätte man das nicht ahnen können, hätte man nicht helfen und den selbst zugeführten Tod verhindern können? Unsere Scheu den Tod im Allgemeinen und den Suizid im Besonderen zu thematisieren hat Gründe, die weit in die Geschichte hineinreichen und sorgen zugleich dafür, dass wir weiterhin unsicher bleiben, in der Frage wie wir angemessen über den Suizid denken und sprechen können. Wir sprachen mit dem Philosophen und Kulturwissenschaftler Thomas Macho, der sich in seinem jüngst erschienenen Buch „Das Leben nehmen“ mit dem Suizid in der Moderne auseinandersetzt.
Audio
16:43 min, 15 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.09.2017 / 14:45

Dateizugriffe: 1894

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere
Serie: CX - Corax - Geschichte/Gesellschaft - Dialektik
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelles Programm
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 19.09.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
20.09.2017 / 09:52 Tagesredaktion, free FM, Ulm
Ulmer Freiheit
Wird um 15 Uhr gesendet. Vielen Dank!