Die prekäre Situation in den australischen Flüchtlingslagern auf Manus Island

ID 85768
 
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Manus Island ist eine Insel im Pazifik, welche zu Papua-Neuguinea gehört. Vor vier Jahren hat Australien angefangen, Geflüchtete die auf dem Seeweg versuchten das Land zu erreichen in ein Gefängnis nach Manus Island abzuschieben. In diesen vier Jahren blieben die meisten Geflüchteten ohne Zukunftsperspektive, ihr Asylgesuch wurde schlicht nicht bearbeitet, sie waren eingesperrt auf unbestimmte Zeit.
Immer wieder drangen schreckliche Geschichten aus dem Gefängnis – Berichte über Missbrauch durch das Sicherheitspersonal, schockierende hygienische Zustände, Mangel an Essen und medizinischer Versorgung.
Nun sollte das umstrittene Gefängnis endlich geschlossen werden – die Gefangenen sollten in eine Unterkunft kommen, welche offen zugänglich ist. Eine Unterkunft auf derselben Insel. Doch: Viele Geflüchtete weigern sich, das Gefägnisgelände zu verlassen.
Katrin Hiss fragte bei Wolfgang Büttner von Human Rights Watch nach, warum.
Audio
04:28 min, 10 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.11.2017 / 11:56

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Katrin Hiss
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 06.11.2017
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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