Afghanen in Abschiebehaft

ID 89721
 
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Stefan Dünnwald vom Bayrischen Flüchtlingsrat über die Verhaftungen von abgelehnten afghanischen Asylbewerbern und den geplanten Abschiebeflug am 3. Juli vom Flughafen München.
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07:12 min, 6760 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.06.2018 / 18:31

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 28.06.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Afghanistan ist ein Kriegsgebiet. Auch wenn immer wieder von einzelnen sicheren Gebieten in dem kriegsgebeutelten Land schwadroniert wird, haben wir bisher noch keinen deutschen Minister gesehen, der öffentlich ohne kugelsichere Weste, Personenschutz und Helm bei seinem unangekündigtem Besuch ausgerüstet war. Diese Schutzmaßnahmen können sich Minister und Ministerinnen natürlich leisten, es wird ja auch erwartet, dass sie sich nicht unnötig in Gefahr bringen. Allerdings könnte man auch von ihnen erwarten, dass sie schutzbedürftige Menschen die sich diese Schutzmaßnahmen nicht leisten können, nicht in die Gefahr bringen die sie selbst erkennen. Mit der neuen Direktive von Innenminister Horst Seehofer halten sich aber zumindest die Bayern nicht an dieses ungeschriebene Gesetz. Abschiebungen nach Afghanistan sind weiterhin bzw. wieder möglich und werden forciert. Wir sprachen mit Stefan Dünnwald vom Bayrischen Flüchtlingsrat über diese Entwicklung.

Kommentare
29.06.2018 / 16:53 Kai J., Radio T
Gesendet am 29.06.18 um 19 Uhr im Radio T Chemnitz UKW 102,70 MHz
Vielen Dank!