Viel Unterstützung in Nürnberg für den NSU?!
ID 89910
Die staatliche Aufarbeitung der Anschlags- und Mordserie des NSU hat weder alle entscheidenden Fragen zum Nationalsozialistischen Untergrund beantwortet noch wurde geklärt, in wie weit staatliche Behörden selbst erst die Taten ermöglichten, oder wer zum Unterstützer*Innen-Netzwerk gehört. Auch in Nürnberg gibt es noch offene Fragen, wie die Recherchen von BR und NN offenlegen. Wie viel Unterstützung gab es für den NSU in Nürnberg? Dazu gleich mehr.
Audio
11:17 min, 21 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.07.2018 / 17:24
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod1
Fast 7 Jahre ist es her, dass sich der Nationalsozialistische Untergrund selbstenttarnt hat. 5 Jahre Prozess gegen Zschäpe und Unterstützer des NSU liegen hinter uns, am Mittwoch beginnt die Urteilsverlesung. 8 Bundesländer und der Bundestag haben Untersuchungsausschüsse zu den Taten und den Verstrickungen des NSU eingesetzt. Trotzdem soll es nach den Willen von vielen Initiativen und Betroffenen keinen Schlussstrich geben. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich Taten des so genannten NSU näher anschaut. Die Trio-These, also dass nur Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe an den Morden beteiligt waren, ist fraglich. Das Unterstützer*Innennetzwerk dagegen groß, wie die Untersuchungsausschüsse, der NSU-Prozess selbst, die Nebenklage-Anwält*Innen, Opfer-Initiativen und verschiedene Medien ermittelt haben. Auch gibt es viele Verwicklungen des Verfassungsschutzes auf Landes- und Bundesebene zum NSU. Auch in Nürnberg fand das Kerntrio eine Nazi-Community, die sie unterstützt haben muss. Zum Beispiel beim Anschlag auf die Pilsbar Sunshine im Juni 1999, der nun nach neuen Recherchen dem NSU und dem Umfeld zugeschrieben wird. Mehr über die Verquickungen vom NSU hier in Nürnberg erfahrt ihr jetzt von Jonas Miller, der für den Störsender des BR berichtet. Mein Kollege Patrick Rank fragt ihn: Was für neue Erkenntnisse es durch Recherchen des BR und der NN zu dem Fall gibt?
Bei Teilung:
Anmod2
Wir waren gerade im Gespräch mit Jonas Miller über die Aktivitäten des NSU in Nürnberg und dem Unterstützer*Innennetzwerk hier. Wir ziehen jetzt mit ihn die Trio-These der Bundesstaatsanwaltschaft in Frage und klären, warum der NSU in Nürnberg so aktiv war.
Fast 7 Jahre ist es her, dass sich der Nationalsozialistische Untergrund selbstenttarnt hat. 5 Jahre Prozess gegen Zschäpe und Unterstützer des NSU liegen hinter uns, am Mittwoch beginnt die Urteilsverlesung. 8 Bundesländer und der Bundestag haben Untersuchungsausschüsse zu den Taten und den Verstrickungen des NSU eingesetzt. Trotzdem soll es nach den Willen von vielen Initiativen und Betroffenen keinen Schlussstrich geben. Das ist auch nicht verwunderlich, wenn man sich Taten des so genannten NSU näher anschaut. Die Trio-These, also dass nur Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe an den Morden beteiligt waren, ist fraglich. Das Unterstützer*Innennetzwerk dagegen groß, wie die Untersuchungsausschüsse, der NSU-Prozess selbst, die Nebenklage-Anwält*Innen, Opfer-Initiativen und verschiedene Medien ermittelt haben. Auch gibt es viele Verwicklungen des Verfassungsschutzes auf Landes- und Bundesebene zum NSU. Auch in Nürnberg fand das Kerntrio eine Nazi-Community, die sie unterstützt haben muss. Zum Beispiel beim Anschlag auf die Pilsbar Sunshine im Juni 1999, der nun nach neuen Recherchen dem NSU und dem Umfeld zugeschrieben wird. Mehr über die Verquickungen vom NSU hier in Nürnberg erfahrt ihr jetzt von Jonas Miller, der für den Störsender des BR berichtet. Mein Kollege Patrick Rank fragt ihn: Was für neue Erkenntnisse es durch Recherchen des BR und der NN zu dem Fall gibt?
Bei Teilung:
Anmod2
Wir waren gerade im Gespräch mit Jonas Miller über die Aktivitäten des NSU in Nürnberg und dem Unterstützer*Innennetzwerk hier. Wir ziehen jetzt mit ihn die Trio-These der Bundesstaatsanwaltschaft in Frage und klären, warum der NSU in Nürnberg so aktiv war.
