NSU: Kein Schlusswort sondern nach Urteil umfassende Aufklärung nötig!

ID 89912
 
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An diesem Mittwoch fällt im NSU-Prozess das Urteil. Weshalb das kein Schlussstrich sein darf, sondern es weiterhin Aufklärung braucht, hört ihr von zwei Rechtsanwälten, die im Münchner Prozess Nebenklagen vertreten.
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13:13 min, 18 MB, mp3
mp3, 191 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.07.2018 / 18:48

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: NSU-Prozess
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 09.07.2018
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Es ist ein Mammutprozess: Der Prozess gegen mutmaßliche Mitglieder und ­Unterstützer des sogenannten »National­sozialistischen Untergrunds«, kurz NSU am Münchener Oberlandes­gericht. Nun geht der Prozess zu Ende, für diesen Mittwoch 11.7. ist die Urteilsverkündung angesetzt. Doch auch wenn die Angeklagten verurteilt werden, bleiben viele Fragen offen. Noch ist unklar wie groß das Unterstützernetzwerk war. Und welche Rolle der Verfassungsschutz wirklich spielte. Und weshalb von seitens des Staates nicht eingegriffen wurde. Und viele Fragen mehr... Weitere Aufklärung tut not, sagen die Anwältinnen und Anwälte der Nebenklage. Dazu ein Beitrag von Heike Demmel:



Hier noch einmal die websites mit mehr Infos zum Prozess:
nsuprozess.net
nsu-watch.info
Kein Schlusswort heißt auch ein Buch mit Plädoyers der Nebenklage im NSU-Prozess. Herausgegeben hat es die Rechtsanwältin Antonia von der Behrens und auch der gerade gehörte Alexander Hoffmann hat dazu Beiträge verfasst: Der Titel: „Kein Schlusswort. Nazi-Terror Sicherheitsbehörden Unterstützernetzwerk. Plädoyers im NSU-Prozess“. Es ist im VSA Verlag erschienen, hat 328 Seiten und kostet EUR 19.80