Kafkaeske Regelungen im Fachkräfteeinwanderungsgesetz
ID 92645
Wenn der beliebte Azubi, die bewährte Mitarbeiterin abgeschoben wurde, dann machten sich die verantwortlichen Behörden und PolitikerInnen in den letzten Jahren immer wieder unbeliebt in einem Spektrum, das ihnen eigentlich sehr am Herzen liegt: Der Wirtschaft. Das „Fachkräfteeinwanderungsgesetz“ soll auf das Dilemma reagieren, einerseits den Bedarf der Wirtschaft an (billigen, gezwungenermaßen willigen) Arbeitskräften zu decken und es MigrantInnen andererseits doch bloß nicht zu leicht zu machen, einen gesicherten Aufenthalt in Deutschland zu bekommen. Vor allem nicht denen, die besonders unerwünscht sind. Und so enthält der Entwurf des Fachkräfteinwanderungsgesetzes, der am 19. Dezember im Kabinett angenommen werden soll, eine Regelung, die Menschen aus sogenannten „sicheren Herkunftsstaaten“ pauschal ausschließt. Der Jurist David Werdermann nennt diesen Ausschluss in seiner Analyse im Verfassungblog kafkaesk und außerdem antiziganistisch. Wir haben mit ihm gesprochen.
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07:15 min, 6810 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.12.2018 / 14:05
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Serie: Morgenradio
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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14.12.2018 / 19:02 | Kai J., Radio T |
Gesendet am 14.12.18 um 19 Uhr im Radio T Chemnitz UKW 102,70 MHz
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Vielen Dank! | |