Es passiert wieder einmal abseits der Weltöffentlichkeit. In Burkina Faso kam es in den letzten Wochen zu einem Gewaltausbruch. Dutzende Menschen kamen dabei ums Leben, Tausende flohen aus ihren Dörfern, wobei sie sämtliches Hab und Gut zurücklassen mussten. Die lokale Regierung hat innert kürzester Zeit Camps errichtet, in denen sie die Geflüchteten mit dem Nötigsten versorgt.
Caroline Frechard ist Kommunikationsverantwortliche für Medcins sans frontières MSF. Zur Zeit ist sie in der burkinischen Hauptstadt Ouagadougou, davor war sie im Norden des Landes, wo sie sich in den Camps einen Überblick über die Lage verschaffte. Katrin Hiss hat sie gefragt, ob sie erklären könne, wer hinter diesen Angriffen stecke.