Frankreichs offene Wunde heißt Ruanda

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Der Abschuss des Flugzeugs des ehemaligen ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana heute vor 25 Jahren löste den verheerendsten Völkermord der jüngeren Geschichte aus: Innerhalb von drei Monaten wurden mindestens 800.000 Menschen von Hutu getötet, vor allem Angehörige der Tutsi und moderate Hutu.
Französische Soldaten waren direkt am Völkermord in Ruanda beteiligt, belegen Untersuchungen. Und sie zeigen auch auf, dass Frankreich damals die betroffenen Tutsis nicht nur nicht beschützt haben, sondern den Tätern weiterhin Waffen lieferte.
Zur Gedenkfeier an diesem Wochenende blieb der Stuhl von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron leer.
Wir sprachen darüber mit dem Kenner des frankophonen Afrika, Christoph Steinbrink. Er gibt uns zu Beginn einen kurzen Überblick über die damaligen Ereignisse.
Audio
10:37 min, 12 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.04.2019 / 19:11

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: walter heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 08.04.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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