Neues Schweizer Steuerrecht bietet weiterhin Schlupflöcher für Grosskonzerne

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Höchst komplex ist die Vorlage, über die das Schweizer Stimmvolk am 19. Mai 2019 abstimmen muss: STAF steht für Steuerreform und AHV-Finanzierung. Abgestimmt werden muss rasch, denn die Schweiz steht international unter Druck. Sie muss das Unternehmenssteuerrecht bis Ende Jahr an internationale Standards anpassen, sonst drohen Sanktionen. Beim letzten Versuch das Steuerregime anzupassen, bei der Unternehmenssteuerreform 3 - kurz USR3 - scheiterten Bundesrat und Parlament an der Urne.
Um die neue Steuerreform dem Volk diesmal etwas schmackhafter zu machen, wurde sie verknüpft mit einer zusätzlichen AHV-Finanzierung. Die Steuerreform sei jedoch «alter Wein in neuen Schläuchen» monieren kritische Stimmen. Mit diesem Vorwurf konfrontiert, verliess Finanzminister und SVP-Bundesrat Ueli Maurer wutentbrannt kürzlich ein Mediengespräch.
Dominik Gross, Finanz- und Steuerexperte bei der entwicklungspolitischen Organisation AllianceSud, hat die STAF-Vorlage genauer untersucht.
Michael Spahr wollte von ihm wissen: Ist die STAF in Wirklichkeit einfach eine Neuauflage der USR3?
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09:20 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.04.2019 / 08:37

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Michael Spahr
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 11.04.2019
CC BY-NC-SA
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