VWs Diess macht den Beckenbauer - Menschenrechtslage in Xinjiang, China, ich sehe keine Probleme

ID 94887
 
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Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker über VW Chef Herbert Diess, der behauptete von Umerziehungslagern in Xinjiang nichts zu wissen
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08:43 min, 8175 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.04.2019 / 19:47

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Fabian Ekstedt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.04.2019
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
VW schafft‘s einfach nicht raus aus den Schlagzeilen. Diesmal geht es zwar nicht um Feinstaub, Manipulation, Absprachen mit der Konkurrenz oder ein Preisauto bei der goldenen Kamera. Aber dennoch wiederholt sich ein Muster, das besser nicht zu Ostern passen könnte: „Mein Name ist Hase und ich weiß von nichts!“
So oder so ähnlich lässt sich auch das Interview zusammenfassen das VW-Chef Herbert Diess dem BBC gegeben hat. Gefragt wurde er nicht etwa nach den oben genannten Problemen, sondern nach etwas wofür er ausnahmsweise mal nicht die Verantwortung trägt: Die Umerziehungslager für Uiguren in Xingjang im Nordwesten Chinas. Davon will Diess, trotz intensiver internationaler Berichterstattung in allen Medien, nichts wissen. Wir sprachen mit Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker und wollten von ihm erst mal wissen, wie glaubhaft er diesen blinden Fleck in Diess Wahrnehmung des Weltgeschehens einschätzt.