Serie: Büchersendungen
ID Datum Titel AutorInnen
Sprache Beitragsart Serie Länge
Büchersendung: Wir sind stolz Zigeuner zu sein
Angela Bachmair stellt im Gespräch mit Sabine Gärttling ihr Buch vor "Wir sind stolz Zigeuner zu sein - vom Leben und Leiden einer Sinti-Familie", das auf Gesprächen mit der Sintiza Anna Reinhardt beruht. 1940 wurde Anna Reinhardt als Baby mit Tausenden anderer Sinti ins besetzte Polen deportiert. „Porajmos“, das Verschlingen, heißt auf Romanes der Völkermord, den die Nationalsozialisten an den europäischen Sinti und Roma begingen. Das Schicksal der Familie ...
Büchersendung: Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters
Dmitrij Kapitelman kam als jüdischer Kontingentflüchtling mit 8 Jahren aus der Ukraine nach Deutschland. In seinem Debütroman "Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters" beschreibt er die Reise mit seinem Vater, einem jüdisch-ukrainischen Mathematiker nach Israel. Bei einer Veranstaltung in der Stuttgarter Stadtbibliothek hat Dmitirij Kapitelman aus seinem Buch gelesen und sich mit Prof. Anat Feinberg über die Entstehungsgeschichte, sein Leben und seine Eindrücke ...
Büchersendung: Viacheslav Kuprianov
Viacheslav Kuprianov ist ein russischer Schriftsteller und Übersetzer. Er liest (auf deutsch) seine Gedichte und erzählt von seinem Werdegang, von seiner Situation in Moskau, seinen Büchern und Begegnungen mit anderen Schriftstellern.
Büchersendung: Behandlung empfohlen
Gespräch ohne Musik - In seinem Buch "Behandlung empfohlen - NS-Medizinverbrechen an Kindern und Jugendlichen in Stuttgart" hat Dr. Karl-Horst Marquart Dokumente und Zeugenaussagen gesammelt. Im Gespräch mit Sabine Gärttling liest er Passagen aus dem Buch und erzählt von seinen Recherchen. In der NS-zeit bestand eine „Kinderfachabteilung“ im Städtischen Kinderkrankenhaus Stuttgart, in der im Rahmen der „Kindereuthanasie“ Kinder mit einer Missbildung ...
Büchersendung: Jeder Tag wie heute
Der israelische Schriftsteller und Filmemacher Ron Segal war als Stipendiat im Stuttgarter Schriftstellerhaus. Im Gespräch mit Sabine Gärttling stellt er seinen Debütroman "Jeder Tag wie heute" vor, die Geschichte eines Holocaustüberlebenden, der bei beginnender Demenz versucht, seine eigene Geschichte aufzuschreiben - mit viel Fantasie.
Büchersendung: Unerwünscht
Ulrike Heiligenstühler und Sabine Gärttling stellen das Buch "Unerwünscht - Die Vertreibung der deutschen Exiljuden aus Ibiza und Mallorca 1939 - 1945" vor. Das Buch des spanischen Journalisten Jose M. Romero beschreibt die Geschichte der Flucht der Holzinger-Kinder von Stuttgart nach Spanien, ihre weitere Verfolgung durch das Franco-Regime, den Versuch der Gestapo ihre Auslieferung an Nazi-Deutschland zu erreichen und ihre Vertreibung nach Kolumbien.
Büchersendung: Glänzende Städte
"Glänzende Städte. Geschlechter- und andere Verhältnisse in Stadtentwürfen für das 21. Jahrhundert" beschreibt Yvonne P. Doderer in ihrem neuen Buch. Im Gespräch mit Sabine Gärttling stellt sie es vor. Nicht zuletzt Stuttgart 21 und der Widerstand gegen dieses Projekt waren der Ausgangspunkt für diese verständlich geschriebene Analyse, die sich mit Stadtentwicklungsprojekten aus dem europäischen, afrikanischen und asiatischen Raum und insbesondere mit ...
Büchersendung: Rattenlinien
Europa 1946 - der Kontinent liegt in Schutt und Asche. Die deutschen Mörder versuchen sich auf den sogenannten „Rattenlinien“ über die Alpen und Italien nach Übersee abzusetzen. Im Gespräch mit Sabine Gärttling stellt Martin von Arndt seinen neuen Roman "Rattenlinien" vor.
Büchersendung: Das Geheimnis des Dr. Alzheimer
Der Stuttgarter Autor Jörn Precht zeichnet in seinem spannenden Roman "Das Geheimnis des Dr. Alzheimer" ein beeindruckendes Portrait über die Krankheit, die Medizin des jungen 20. Jahrhunderts und die Entwicklung in der Psychiatrie. Im Gespräch mit Sabine Gärttling stellt er das Buch vor. Jörn Precht ist Professor an der Hochschule der Medien für Transmediales Storytelling - Dramaturgie und Stoffentwicklung für AV- und Online-Medien - und hat das Institut ...
Büchersendung: Mit Blick auf See
Die Berliner Autorin Odile Kennel stellt im Gespräch mit Astrid Braun vom Stuttgarter Schriftstellerhaus ihren Roman "Mit Blick auf See" vor. Das Portrait einer Frau, in deren Leben die Geschichte der Bundesrepublik aufscheint, vor allem das Jahr 1977 mit dem "Deutschen Herbst". Ein Roman über die Unsicherheit der Erinnerung und über die Rückkehr in die Provinz.
Büchersendung: Der Holunderkönig - Teil 1
Rolf Steiner hat sein Buch "Der Holunderkönig - von einem der auszog, Peter Handke zu treffen" in der Galerie Oberwelt in Stuttgart vorgestellt. Die zweistündige Sendung enthält Ausschnitte von der Lesung samt Publikumsgespräch garniert mit "französischer Musik".
Büchersendung: Hans Sahl
Die Stuttgarter Autorin Ingeborg Santor stellt den fast vergessenen Schriftsteller, Journalisten, Übersetzer und Dichter Hans Sahl vor. 1902 in Dresden als Hans Salomon geboren, führte sein Lebensweg über Berlin und Frankreich ins Exil nach Amerika und wieder zurück nach Deutschland. Er starb 1993 in Tübingen. Gedichte und Zitate beleuchten die einzelnen Stationen seines Lebens.
Büchersendung: Stillhalten
In ihrem Roman "Stillhalten" beschreibt Nina Jäckle das Leben der Tänzerin Tamara Damischewski, die von Otto Dix portraitiert wurde, kurz bevor er Malverbot erhielt. Sie heiratete einen Mann, der ihr das Tanzen verbot, statt eines glanzvollen Lebens auf der Bühne führte sie ein sicheres Leben im Haus auf dem Land. Im Alter erinnert sie sich an die Begegnungen mit dem Maler und die möglicherweise verpassten Chancen. Im Kunstmuseum Stuttgart - wo das Portrait ...
Büchersendung: albrecht/d
2013 starb der Künstler albrecht/d. in seiner Wohnung in Stuttgart. Geboren 1944 kam er 1958 nach Stuttgart und definierte sich ab 1966 als Künstler. Als Performer, Kritiker, Kommentator, Initiator und Verleger erfand albrecht/d., anknüpfend an Haltungen von Fluxus und Punk, neue Praktiken überkommene Kunstformen zu unterminieren und ihren marktförmigen Charakter anzuzeigen. Als Aktivist unterlief er die Hierarchien des Kunstbetriebs, förderte unbekannte, jüngere ...
Büchersendung: Michael Wildenhain
Der Weg des Berliner Autors Michael Wildenhain führte von der Hausbesetzerszene über ein naturwissenschaftliches Studium auf die Longlist des Deutschen Buchpreises. Am Ende seines Aufenthalts im Stuttgarter Schriftstellerhaus liest er aus seinem Roman "Das Singen der Sirenen", erzählt von seinem neuen Projekt mit dem Schauplatz Stuttgart und gibt einen kleinen Einblick in sein lyrisches Schaffen.
Büchersendung: Behalte den Flug im Gedächtnis
Wo gehörst Du hin? Welche Kultur ist die deine? Auf Fragen wie diese gibt es keine eindeutigen Antworten - schon gar nicht, wenn man wie Sudabeh Mohafez in mehreren Welten zu Hause ist: Wer im Iran aufwächst, die Ferien aber regelmäßig in Deutschland verbringt, wer mit der alltäglichen Gleichzeitigkeit einer Mutter- und einer Vatersprache lebt, dem kann jegliche Festlegung nur absurd erscheinen.In ihrem Erzählungsband "Behalte den Flug im Gedächtnis" erzählt ...
Büchersendung: Wie kam der Krieg ins Kind
Als junges Mädchen war die Mutter der Autorin nach dem zweiten Weltkried als Zwangarbeiterin in Polen interniert - eine schreckliche Erfahrung, die sie in sich selbst vergrub. Lange hadert die Tochter mit dem mütterlichen Schreibverbot, dann las sie Briefe und Tagebücher, suchte in Archiven, reiste an Schauplätze, grub in Erinnerungen. Susanne Fritz' Buch "Wie kam der Krieg ins Kind" ist zugleich Familien- und Zeitgeschichte, ...
Büchersendung: Schwimmen wie ein Delfin oder Bowies Butler
Aus Bochum nach Stuttgart kam die Autorin Anja Liedtke für ein Stipendium im Stuttgarter Schriftstellerhaus. Der Schritt dürfte ihr und ihren Figuren nicht so schwer fallen. Die promovierte Autorin schreibt Reiseerzählungen, Romane, Theaterstücke und Sachbücher und arbeitet arbeitet derzeit an ihrem fünften Roman “Ein Ich zu viel”. Im letzten Jahr überzeugte Liedtke mit ihrem Roman “Schwimmen wie ein Delfin oder Bowies Butler” Aus beiden Romanen liest sie und ...
Büchersendung: Im Feld - Roman einer Obsession
Der Tübinger Autor Joachim Zelter spricht mit Silke Arning über seinen Roman "Im Feld" und liest daraus. Im Roman geht es ums Fahrradfahren, um Macht, Faszination, Gruppenzwang und Führerschaft,...
Büchersendung; "Mein 68 begann 65"
Zu Gast im Studio ist Bernd Jürgen Warneken. Er ist in Tübingen aufgewachsen, zur Schule gegangen, hat dort studiert und dann ebenda empirische Kulturwissenschaft gelehrt (und geforscht) bis zu seiner Pensionierung. In seinem neuesten Buch "Mein 68 begann 65" erzählt er von dieser spannenden Zeit in der Universitätsstadt Tübingen. Mitdiskutiert auch der Zeitzeuge Winfried Böhler.
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