Serie: tagesaktuelle Redaktion
ID Datum Titel AutorInnen Sprache Beitragsart Serie Länge
Haendels Auferstehung
Eine Collage aus Händels Messias und Stefan Zweigs Kurzgeschichte, die Haendels letzte Tage beschreibt und einen Schlenker macht zu Stefan Zweigs Leben und Politik. Creative Commons Hochkultur zum Hören.
Kämpfe Zusammen_führen
Die Broschüre Kämpfe "Zusammen_führen - warum Klimawandel kein Ökothema ist" von Zucker im Tank (ZIMT) gibt es nun als Hörbuch. Hier ein kleiner Höreindruck mit musikalischer Untermalung von Arbeitstitel Tortenschlacht: Reibung erzeugt Wärme. Ohne Strahlung.
Rechtsextreme aus Frankreich sollen 2011 Mord an Hervé Rybarczyk begangen haben
In Frankreich sollen Rechtsextreme im Jahr 2011 einen Mord begangen haben. Damals wurde der 42-jährige Sänger einer Punkband, Hervé Rybarczyk, in Lille erst geschlagen und dann in einen Fluss geworfen. Die Polizei ging von Selbstmord aus. Durch andere Ermittlungen kam nun aber die Vermutung auf, dass es sich um einen Mord von Rechtsextremen handeln könnte, das berichtete der Blog Störungsmelder von „Zeit Online“. Ende April wurden daraufhin ...
Antifa-Nachrichten vom 15.10.2015
Die Antifa-Nachrichten in dieser Woche gehen um die aktuellen Vorkommnisse in Halle, die Asylrechtsverschärfung, die Proteste gegen Pegida, zwei Demonstrationen in Leipzig und andere Widerlichkeiten...
Interview mit Lionel Poutaire Somé- Revolutionspotenzial im Hip-Hop
Der Filmemacher Lionel Poutiaire Somé (AKA Golgo Trez) wurde 1982 in Ouagadougou in Burkina Faso geboren. Seit 1996 ist er festes Mitglied der kontroversen Rap-Gruppe »OBC«, die wegbereitend für die Entwicklung des Hip Hop in Burkina Faso und zugleich bekannt für ihre kritischen Texte bezüglich sozialpolitischer Themen ist. 2004 veröffentlichte die Gruppe ihr erstes Album »Education«, welches noch immer ein Klassiker in der Geschichte ...
Schwarze Identität im Theater
Schwarze Identität wurde in der langen Geschichte des weißen europäischen Theaters beinahe ausschließlich aus einer einseitigen, exotistischen Perspektive gezeigt. Ein beliebtes Mittel um „schwarzsein“ darzustellen war dabei das „Blackfacing“. Dabei malten sich weiße Schauspieler schwarz an und verkörperten somit automatisch das fremde, nichtweiße. Eine Beleuchtung einer realen schwarzen Identität fand wenn überhaupt nur sehr ...
Wecker-Überlegungen
Wecker sind für uns alle etwas alltägliches. Kaum einer wacht ohne Wecker auf, Pünktlichkeit bei der Arbeit oder bei anderen Terminen wird allgemein verlangt. Interessant ist dabei, wie sich diese Gehorsamkeit gegenüber einem Objekt entwickelt hat. Was für einen Einfluss hat eigentlich das tägliche Gewecktwerden auf unser Verhältnis zur Zeit? Braucht jeder von uns einen Wecker? Und wie hat sich diese enge Zeittaktung des Tages überhaupt ...
Ostpunk! Too much future
"Ostpunk! Too much future", so lautet der Titel eines Dokumentarfilms aus dem Jahr 2006, der am heutigen Donnerstag (31.07.2014) um 21:30 Uhr im Conne Island in Leipzig gezeigt werden soll. Die Idee für den Film ergab sich für die Regisseure Carsten Fiebeler und Michael Boehlke zwangsläufig. Denn Punk im Osten war so vielfältig wie Punk im Westen. Doch die Punkgeschichte der DDR ist gerade deshalb einmalig, weil der Staat und sein ...
Extended Collective Licensing: Eine Lösung für gemeinnützige Institutionen ...
Die Bereitstellung von Medien, ob Bücher, Videos oder Musik, im Internet wirft urheberrechtliche Fragen auf. Wie werden Rechte für die dauerhafte online Speicherung von Medien mit den Rechteinhabenden bzw. ihren Vertretern, den Verwertungsgesellschaften, abgeklärt? Viele öffentliche Einrichtung wie Bibliotheken und Archive müssen auf die online Bereitstellung von Medien verzichten oder einen langwierigen und oft teuren Prozess der Rechteklärung ...
Wie wird sich Kuba verändern? Gespräch mit Andreas Knobloch
Außer, dass an der Uferpromenade in Havanna jetzt eine amerikanische Flagge weht, habe sich in Kuba seit den Annäherungen zwischen Kuba und den USA rein gar nichts im Land verändert. Das behaupten die einen. Sichtbar und spürbar ist besonders in Havanna aber, dass immer mehr Touristen in die Stadt kommen, um DAS Havanna noch einmal zu sehen – "echt", bevor die Veränderungen eintreten. Wie aber verändert sich Kuba in den kommenden ...
NS-Gedenkstättenarbeit mit Jugendlichen
Bei der Aufarbeitung der NS Zeit spielt auch die Vermittlung dieser Zeit eine Große Rolle. Wie wird versucht, jungen Menschen nahe zu bringen, dass die Auseinandersetzung mit der Geschichte auch eine Bedeutung für das Hier und Jetzt hat? Mit Fr. Jensen, Gedenkstättenpädagogin in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, haben wir über diese besondere pädagogische Herausforderung gesprochen.
lieben, was es nicht gibt: Helen Thein über den Schriftsteller Ronald M. Schernikau
„ich habe angst. bin weiblich, bin männlich, doppelt.“ 1980, eine Kleinstadt in Westdeutschland. Die Geschichte eines jungen Erwachsenen, der die eigenen Rollen- und Gesellschaftsbildern durchsetzt – in einer Umgebung, die Anpassung und Normativität von ihm erwartet. Ronald M. Schernikau ist eine Ikone der Jugendkultur der 80er Jahre, im besonderen ein Klassiker der schwulen Literatur. Sein erster Roman „Kleinstadtnovelle“ war aber ...
In Halle hat sich ein Cricket Team gegründet
Es ist eine der Sportarten mit der längsten Spieldauer. Ein Sport, der während der Meisterschafts-Spiele in einigen Ländern der Welt das komplette Leben lahmlegt. Bis vor kurzem war Cricket in Deutschland eher eine Randsportart. Das aber ändert sich seit einigen Monaten – seit Menschen aus cricketvernarrten Ländern wie Indien, Afghanistan u. Pakistan auch hier leben. Nun hat sich auch in Halle ein Cricket-Team zusammengefunden. Ihr Ziel ...
Welche Oper braucht Halle? Gespräch mit Chefdramaturg Michael von zur Mühlen
Es gab einen ostdeutschen Dramatiker, der den Satz prägte, „Die heile Welt ist die letzte“. Ein Gedanke, der die Theaterdiskussion in Halle immer wieder begleitet hat: lassen wir uns ein schönes Bild von der Welt präsentieren, oder ist es die Welt selbst, die sich auf der Bühne versammelt, trägt die Oper auch gesellschaftliche Diskurse aus? Seit letztem Jahr passiert letztes auf der Opernbühne in Halle und sorgt seither für Diskussionen. ...
Pädagogik im Nationalsozialismus
Der Schulalltag im Nationalsozialismus war von Propaganda und Diskriminierung geprägt. Annähernd alle Lehrer*innen vereinten sich unter dem regimetreuen Verband "Nationalsozialistischer Lehrerbund (NSLB)". Die 'totale Erziehung' sollte Kinder zu überzeugten Nationalsozialisten machen. Heute sind Pädagog*innen in der Verantwortung, auf rassistische und faschistische Zustände aufmerksam zu machen und sich offen gegen ...
Staatenlosigkeit, staatliche Repression und die Rohingya in Myanmar
Die Vereinten Nationen wollen in den nächsten 10 Jahren allen staatenlosen Menschen eine Staatsangehörigkeit verschaffen. Weltweit sind derzeit etwa 10 Millionen Menschen staatenlos. Sie besitzen keinen Anspruch auf Bürgerrechte. Ihre Staatenlosigkeit ist oft genug Ausdruck staatlicher Repression. Die Bevölkerungsgruppe der Rohingya in Burma ist ebenfalls von staatlich gewollter Staatenlosigkeit und Repressionen betroffen. Mindestens eine ...
In Mexiko protestieren Tausende gegen die Regierung und Korruption
Ende September wurden in der südmexikanischen Provinz Guerrero 43 Studierende auf Anordnung des Bürgermeisters durch die Polizei entführt. Die Polizei soll die Verschwundenen dann einer kriminellen Organisation übergeben haben. Es wird davon ausgegangen, dass sie ermordet wurden. Seit Wochen protestieren nun tausende Menschen in Mexiko gegen das Verschwinden der Studierenden, gegen Korruption und die Verquickung von Staat und organisierter ...
Engagement und Arbeit in der Hospiz- und Palliativstation am St. Elisabeth-Krankenhaus ...
Das Hospiz am St. Elisabeth-Krankenhaus Halle (Saale) in der Heinrich-Pera-Straße wurde 1993 als erstes Tageshospiz in Deutschland eröffnet und ging 1996 in ein stationäres Hospiz über. Heute gibt es deutschlandweit 260 stationäre Hospize und etwa 1.500 ambulante Hospizdienste. Sie sind das Ergebnis der Hospizbewegung. In der DDR wurde die Bewegung seit den 1980ern maßgeblich von dem katholischen Priester Heinrich Pera vorangebracht, der ...
Die Pfeifsprache "El Silbo": Gespräch mit der Musikethnologin Helen ...
Schon die Guanchen, die ersten Bewohner_innen der Kanarischen Inseln, sollen sich mit Pfiffen verständigt haben. Nachdem nur noch wenige Menschen die Pfeifsprache "El Silbo" in den 70er Jahren beherrschten, weckten Workshops und Kurse in den 80er Jahren neues Interesse an dieser einzigartigen Form der Kommunikation. Ganze Worte werden in Pfiffe umgewandelt. Seit 1999 ist die Pfeifsprache auf der Kanarischen Insel La Gomera auch Schulfach ...
Juliane Nagel zu den Brandanschlägen auf linke Projekte in Sachsen
In den vergangenen Wochen wurden in Sachsen mehrere Brandanschläge auf linke Projekte verübt. In der Nacht vom 23. auf den 24. Dezember brannte es in einem Kellerraum des linken Hausprojekts RM16 im Dresdner Stadtteil Pieschen, in der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember wurden in verschiedenen Leipziger Stadtteilen 13 Wohnwägen mit Brandsätzen attackiert. Mit Juliane Nagel, Stadträtin der Linken in Leipzig und Mitglied des sächsischen Landtags ...