Bis alle Käfige leer sind - Demo in Kellinghusen von "Tear Down Tönnies"
ID 104113
Am 29. August haben 250 Aktivist*innen unter dem Motto »Kriminell ist das System Tönnies – nicht der Widerstand dagegen!« in Kellinghusen gegen den größten Fleischkonzern Deutschlands demonstriert.
Tönnies geht aktuell mit Verfügungen gegen Kritiker*innen vor. Mehrere Aktivist*innen sollen wegen einer Schlachthofbesetzung in Kellinghusen im Oktober 2019 circa 40.000 Euro Schadensersatz zahlen.
Ob VION, Westfleisch, Wiesenhof oder Tönnies, überall gab es große Corona-Ausbrüche unter den Arbeiter*innen in der Fleischindustrie. Es gab Diskussionen in der Öffentlichkeit und eine Debatte um fehlenden Infektionsschutz, desaströse Arbeitsbedingungen der meist osteuropäischen Werksvertragsarbeiter*innen und mehr. Das alles ist nicht neu.
In Kellinghusen wollte man am 29. August anknüpfen an die Protestwelle der letzten Wochen und Monate, die es an vielen Standorten gab. Organisiert wurden diese von Tierschutzbewegungen, lokalen Bürgerrechtsinitiativen, Klimagruppen und Gewerkschaften. Tönnies sieht sich an den Pranger gestellt und hält die Kritik der Gegner*innen für ungerechtfertigt. Er gibt sich dialogbereit. Andererseits verfolgt er Menschen, die sich kritisch äußern, gerichtlich und überzieht sie mit Schadenersatzforderungen. Diese Einschüchterung funktionierte bei den 250 Menschen nicht, die am Samstag auf die Straße gingen.
Redebeiträge:
1. Aktivistin von #TearDownTönnies
2. Kalle Speymann, BI SAUstarkes Kellinghusen
3. Lorenz Gösta Beutin, MdB, Die Linke
4. Aktivistin von #WeShutDown
Tönnies geht aktuell mit Verfügungen gegen Kritiker*innen vor. Mehrere Aktivist*innen sollen wegen einer Schlachthofbesetzung in Kellinghusen im Oktober 2019 circa 40.000 Euro Schadensersatz zahlen.
Ob VION, Westfleisch, Wiesenhof oder Tönnies, überall gab es große Corona-Ausbrüche unter den Arbeiter*innen in der Fleischindustrie. Es gab Diskussionen in der Öffentlichkeit und eine Debatte um fehlenden Infektionsschutz, desaströse Arbeitsbedingungen der meist osteuropäischen Werksvertragsarbeiter*innen und mehr. Das alles ist nicht neu.
In Kellinghusen wollte man am 29. August anknüpfen an die Protestwelle der letzten Wochen und Monate, die es an vielen Standorten gab. Organisiert wurden diese von Tierschutzbewegungen, lokalen Bürgerrechtsinitiativen, Klimagruppen und Gewerkschaften. Tönnies sieht sich an den Pranger gestellt und hält die Kritik der Gegner*innen für ungerechtfertigt. Er gibt sich dialogbereit. Andererseits verfolgt er Menschen, die sich kritisch äußern, gerichtlich und überzieht sie mit Schadenersatzforderungen. Diese Einschüchterung funktionierte bei den 250 Menschen nicht, die am Samstag auf die Straße gingen.
Redebeiträge:
1. Aktivistin von #TearDownTönnies
2. Kalle Speymann, BI SAUstarkes Kellinghusen
3. Lorenz Gösta Beutin, MdB, Die Linke
4. Aktivistin von #WeShutDown
Audio
28:35 min, 26 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.09.2020 / 20:58
28:35 min, 26 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 03.09.2020 / 20:58
Dateizugriffe: 34
Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Infomagazin Freies Radio Neumünster
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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04.09.2020 / 18:02 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 4.9.. Vielen Dank! | |
10.09.2020 / 15:23 | niki müller, |
wird übernommen
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wird von uns am 11.09. im Magazin lokal - global übernommen. Vielen Dank! | |
17.09.2020 / 06:31 | Recht un´Ordnung , Wüste Welle, Tübingen |
Danke
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wurde von uns in Teilen am 16.9. gesendet | |