Care Krise - Wissenschaftler_innen orten Krise im Pflegebereich
ID 61952
Im Oktober hat eine Gruppe von Wissenschaftler_innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die care.macht.mehr Initiative gestartet. Dazu haben sie ein Manifest verfasst, in dem sie von einer umfassenden Care-Krise sprechen. Gefordert werden umfassende Veränderungen vor allem im Bereich der Sorge- und Pflegearbeit.
Darüber und über grundlegende gesellschaftliche Transformationen, sprach Marlies mit Frank Luck, einem der Initiator_innen der care.macht.mehr Initiative.
Darüber und über grundlegende gesellschaftliche Transformationen, sprach Marlies mit Frank Luck, einem der Initiator_innen der care.macht.mehr Initiative.
Audio
08:23 min, 13 MB, mp3
mp3, 224 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.02.2014 / 13:29
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: von unten
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Moderation im Beitrag:
Dass der neoliberale Kapitalismus am Ende ist, ist spätestens seit 2007, dem Beginn der Wirtschaftskrise, klar. Und selbst die größten Verteidiger_innen des Turbokapitalismus müssen eingestehen, dass er umfassende Probleme macht. Denoch: Aus der Krise gelernt hat man nicht. Es wird weiterhin auf Austeritäts-Politik gesetzt. Der Gürtel muss jetzt wirklich endlich mal enger geschnallt werden. Gekürzt wird bei den üblichen Verdächtigen. In den Bereichen die verzichtbar sind: Bildung, Kultur, im sozialbereich, bei Pflege und Gesundheit.
Dass wir uns nicht nur in einer (angeblich überwundenen) Wirtschaftskrise befinden, sondern auch in einer umfassenden Care-Krise ist zwar nichts Neues, wird aber herunter gespielt oder vergessen. Die care.macht.mehr Initiative macht nun auf diese Krise verstärkt aufmerksam.
Mögliche Abmoderation:
Auf der Homepage care-macht-mehr.com/ könnt ihr das Care Manifest unterzeichnen und euch über die Initiative informieren.
Noch ein passender Veranstaltungshinweis: Von 14.-16. März gibt es in Berlin die Aktionskonferenz Care-Revolution. "Her mit dem guten Leben – für alle weltweit!" ist der Aufhänger. Auch die care.macht.mehr Initiative wird bei der Konferenz vertreten sein. Näheres Infos findet ihr unter care-revolution.site36.net/
Dass der neoliberale Kapitalismus am Ende ist, ist spätestens seit 2007, dem Beginn der Wirtschaftskrise, klar. Und selbst die größten Verteidiger_innen des Turbokapitalismus müssen eingestehen, dass er umfassende Probleme macht. Denoch: Aus der Krise gelernt hat man nicht. Es wird weiterhin auf Austeritäts-Politik gesetzt. Der Gürtel muss jetzt wirklich endlich mal enger geschnallt werden. Gekürzt wird bei den üblichen Verdächtigen. In den Bereichen die verzichtbar sind: Bildung, Kultur, im sozialbereich, bei Pflege und Gesundheit.
Dass wir uns nicht nur in einer (angeblich überwundenen) Wirtschaftskrise befinden, sondern auch in einer umfassenden Care-Krise ist zwar nichts Neues, wird aber herunter gespielt oder vergessen. Die care.macht.mehr Initiative macht nun auf diese Krise verstärkt aufmerksam.
Mögliche Abmoderation:
Auf der Homepage care-macht-mehr.com/ könnt ihr das Care Manifest unterzeichnen und euch über die Initiative informieren.
Noch ein passender Veranstaltungshinweis: Von 14.-16. März gibt es in Berlin die Aktionskonferenz Care-Revolution. "Her mit dem guten Leben – für alle weltweit!" ist der Aufhänger. Auch die care.macht.mehr Initiative wird bei der Konferenz vertreten sein. Näheres Infos findet ihr unter care-revolution.site36.net/