Querdenker planen Kundgebung am 1. Mai
ID 108557
Diese Taktik, am ersten Mai Demonstrationen anzumelden und sich damit in der Tradition der großen revolutionären und solidarischen Arbeiter*innenbewegung zu sehen, wird mittlerweile gerne kopiert. So planen jetzt auch die Corona-Rebell*innen von Querdenken eine Kundgebung in München zum 1. Mai.
Audio
14:38 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 21.04.2021 / 18:10
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod
Nächsten Samstag ist wieder Arbeiter*innen-Kampftag. Der erste Mai, ein Feiertag mit langer Tradition, der von Anfang an umkämpft war. Die Arbeiter*innen kämpften für ihre Rechte, für die Anerkennung ihrer Arbeit und gegen die Entsolidarisierung der Arbeiter*innenschaft. Und dann kamen die Nazis und machten aus dem Kampftag einen Feiertag um die Arbeiter*innen für sich zu gewinnen. Der Feiertag blieb, aber nach 45 konnte dann wieder für Rechte gekämpft werden. Nur nahmen sich jetzt regelmäßig Neonazis den Arbeiter*innen-Kampftag zum Anlass um sich „revolutionär“ zu geben. Diese Taktik, am ersten Mai Demonstrationen anzumelden und sich damit in der Tradition der großen revolutionären und solidarischen Arbeiter*innenbewegung zu sehen, wird mittlerweile gerne kopiert. So planen jetzt auch die Corona-Rebell*innen von Querdenken eine Kundgebung in München zum 1. Mai. Wir fragten Robert Andreasch vom AIDA-Archiv, warum er meint, dass Querdenken den ersten Mai nutzen möchte.
Abmod
Soweit Robert Andreasch vom Aida Archiv über die geplante Kundgebung von Querdenken am 1. Mai auf der Theresienwiese.
Nächsten Samstag ist wieder Arbeiter*innen-Kampftag. Der erste Mai, ein Feiertag mit langer Tradition, der von Anfang an umkämpft war. Die Arbeiter*innen kämpften für ihre Rechte, für die Anerkennung ihrer Arbeit und gegen die Entsolidarisierung der Arbeiter*innenschaft. Und dann kamen die Nazis und machten aus dem Kampftag einen Feiertag um die Arbeiter*innen für sich zu gewinnen. Der Feiertag blieb, aber nach 45 konnte dann wieder für Rechte gekämpft werden. Nur nahmen sich jetzt regelmäßig Neonazis den Arbeiter*innen-Kampftag zum Anlass um sich „revolutionär“ zu geben. Diese Taktik, am ersten Mai Demonstrationen anzumelden und sich damit in der Tradition der großen revolutionären und solidarischen Arbeiter*innenbewegung zu sehen, wird mittlerweile gerne kopiert. So planen jetzt auch die Corona-Rebell*innen von Querdenken eine Kundgebung in München zum 1. Mai. Wir fragten Robert Andreasch vom AIDA-Archiv, warum er meint, dass Querdenken den ersten Mai nutzen möchte.
Abmod
Soweit Robert Andreasch vom Aida Archiv über die geplante Kundgebung von Querdenken am 1. Mai auf der Theresienwiese.