"Vergeblicher Fluchtversuch" - Über deutsches Engagement bei FRONTEX
ID 28745
Trotz gegenteiliger Verlautbarungen durch Innenmiminster Schäuble sind auch Deutsche Polizeibeamte an den menschenverachtenden Zurückweisungen von Flüchtlingen in ihre Heimatländer beteiligt.
Audio
11:20 min, 13 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.06.2009 / 18:42
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Dateizugriffe: 265
Klassifizierung
tipo: Interview
lingua: deutsch
settore/i di redazione: Politik/Info, Internationales, Andere
serie: Magazin Lora München
Entstehung
autrici/autori: Matthias Kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
data di produzione: 25.06.2009
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod Flucht
Wieder einmal hat FRONTEX an den EU-Außengrenzen ihres schwammig definierten Amtes auf menschenverachtende Art und Weise gewaltet.
Nach einem Bericht der Zeitung „Malta Today on Sunday“ wurden 74 Bootsflüchtlinge - darunter Frauen und Kinder - bei dem Versuch die Insel Malta zu erreichen, von besagten Grenzschützern zurückgewiesen.
Und zwar nach Libyen, wo sie mit Sicherheit keine besonders sanfte Behandlung erwartet.
FRONTEX – die Einrichtung der Europäischen Union, die alle nationalstaatlichen Grenzschutzagenturen koordiniert, ist vor 5 Jahren auch auf Drängen der deutschen Bundesregierung entstanden. Das heißt, dass natürlich auch Bundesdeutsche Polizeikräfte tatkräftig daran beteiligt sind, Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer zurück zu drängen. So geschehen im besagten Fall, bei dem neben libyischen Patroullienbooten und der italienischen Marine auch eine deutsche Helikopterbesatzungen beteiligt waren.
Wir fragten Karl Kopp, Europareferent von proAsyl:
Wie passt denn die Zurückweisung der Bootsflüchtlinge damit zusammen, dass Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble kürzlich verlauten ließ, dass seine Polizeikräfte bei gemeinsamen Einsätzen im Mittelmeer Schiffsbrüchige retten und Überlebende nach Deutschland bringen?
Abmod
Das war Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl zur ganz und gar nicht ritterlichen Verteidigung der „Festung Europa“
Wieder einmal hat FRONTEX an den EU-Außengrenzen ihres schwammig definierten Amtes auf menschenverachtende Art und Weise gewaltet.
Nach einem Bericht der Zeitung „Malta Today on Sunday“ wurden 74 Bootsflüchtlinge - darunter Frauen und Kinder - bei dem Versuch die Insel Malta zu erreichen, von besagten Grenzschützern zurückgewiesen.
Und zwar nach Libyen, wo sie mit Sicherheit keine besonders sanfte Behandlung erwartet.
FRONTEX – die Einrichtung der Europäischen Union, die alle nationalstaatlichen Grenzschutzagenturen koordiniert, ist vor 5 Jahren auch auf Drängen der deutschen Bundesregierung entstanden. Das heißt, dass natürlich auch Bundesdeutsche Polizeikräfte tatkräftig daran beteiligt sind, Flüchtlinge in ihre Herkunftsländer zurück zu drängen. So geschehen im besagten Fall, bei dem neben libyischen Patroullienbooten und der italienischen Marine auch eine deutsche Helikopterbesatzungen beteiligt waren.
Wir fragten Karl Kopp, Europareferent von proAsyl:
Wie passt denn die Zurückweisung der Bootsflüchtlinge damit zusammen, dass Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble kürzlich verlauten ließ, dass seine Polizeikräfte bei gemeinsamen Einsätzen im Mittelmeer Schiffsbrüchige retten und Überlebende nach Deutschland bringen?
Abmod
Das war Karl Kopp, Europareferent von Pro Asyl zur ganz und gar nicht ritterlichen Verteidigung der „Festung Europa“
Kommentare
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26.06.2009 / 17:24 | bermudafunk, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
gesendet
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am 26.06.09 danke | |
01.07.2009 / 16:17 | Radio Orange, Orange 94.0 |
ZIP-FM vom 1. Juli 2009
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verwendet ZIP-FM 1.Juli - danke | |