Serie: Süd-Nord-Funk
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südnordfunk #116 | Friedensaktivismus
Mali: Lage der Migrant*innen in Gao | MAFAPO: Friedensaktivismus in Kolumbien | Mexiko: 30 Jahre Zapatistischer Aufstand | Peace Sounds - ein Podcast über Friedensaktivismus
30 Jahre antisystemische Bewegung in Chiapas
Am 1. Januar 1994 besetzte die EZLN, die vor über 40 Jahre gegründete Zapatistischen Befreiungsarmee, sieben mexikanische Gemeinden in der Chiapas-Region. 30 Jahre seit ihrem öffentlichen Auftreten am 1. Januar 1994 scheint die zapatistische Bewegung als antisystemische Bewegung und als antikapitalistischer Plan weiterhin Geltung zu haben. Doch was waren und was sind ihre politischen Ziele? Sarah Wehrle vom iz3w hat die Motive der EZLN und ihre gesellschaftspolitischen ...
Peace sounds – Alternatives from the Global South
Während die Nachrichten täglich Kriegsbilder auf unsere Bildschirme projizieren, sucht ein neuer Podcast nach Vorbildern, die Mut machen und Wege für Veränderungen aufzeigen. Das Team von »Peace sounds« spricht mit Friedensaktivist*innen im Globalen Süden, die mit gegenseitiger Fürsorge und Kreativität der Gewalt strotzen und sich in wenig beachteten Konfliktregionen für eine gerechtere und friedlichere Welt engagieren.
»Je mehr Grenzen man dichtmacht, desto mehr nehmen die klandestinen Reisen zu«
Mali: Als das Militär 2020 Präsident Keïta und seine Regierung in Mali stürzte, wurde befürchtet, der Putsch könnte die gesamte Region destabilisieren. Inzwischen sind die Blauhelme der UN Stabilisierungsmission MINUSMA abgezogen. Anfang 2023, noch bevor Frankreich und die MINUSMA zum Abzug aus Mali aufgefordert wurden, sprach der südnordfunk mit Père Anselm Mahwera, einem humanitären Helfer und Missionar über die Lage der Migrant*innen ...
Interview mit der Eine-Welt-Promotorin Sylvia Holzhäuer-Ruprecht »Es gibt kein ...
Der Klimawandel und seine Auswirkungen zeigen sich zum Beispiel in der Flucht von Menschen vor Überschwemmungen - so aktuell auch in Somalia. In den Medien wird dabei die Abhängigkeit ärmerer Länder vom Geld der Industriestaaten betont, ohne die Menschen in den Industriestaaten als Verursacher des Klimawandels zu benennen.
»Der Klimagipfel wird uns keinen seismischen, transformativen Systemwechsel ...
Als Klimaaktivist, ehemaliger Chef von Greenpeace und Amnesty international sowie Direktor des Startups African Civil Society Initiative stellte Kumi Naidoo sowohl Menschenrechte als auch Umweltfragen über Jahre ins Zentrum seines Aktivismus. Derzeit konzentriert er sich darauf, politische Aktionskunst als Kommunikationsmittel voranzubringen. Der südnordfunk sprach mit dem südafrikanischen Rechts- und Politikwissenschaftler über Klimakommunikation ...
Interview mit Mithika Mwenda, Direktor der Panafrican Climate Justice AllianceWas ...
Die Weltklimakonferenz in Dubai steht unter dem Motto der weltweitenBestandsaufnahme. Ein Streitpunkt: Geld für Klimaschutz und Anpassung. Mithika Mwenda, Direktor der Panafrican Climate Justice Alliance, sagt: Länder des Globalen Nordens müssen mehr Geld bereitstellen, insbesondere für Klimaanpassung. Seine Organisation vertritt über 100 Organisation aus 51 Ländern. Kurz vor der Konferenz beantwortet Mwenda unserer Kollegin Antonia Vangelista, ...
»Wir fordern, dass die internationalen Verträge respektiert werden«
Ariana Kana hat die Auswirkungen des Bergbaus in der Provinz Espinosa am eigenen Leib erlebt und sich zur Wehr gesetzt. Aufgewachsen in der indigenen Gemeinde Huisa bei Cusco im Süden Perus weiß sie, was es heißt, wenn das Wasser mit giftigen Schwermetallen kontaminiert ist. Inzwischen engagiert sich die Umweltaktivistin in der Plataforma Nacional de Afectados y Afectadas por Metales Tóxicos (Platform für die von giftigen Schwermetallen Betroffenen) ...
Zementindustrie in Indonesien: »Wenn das Land verschwunden ist, werden auch ...
Der deutsche Konzern HeidelbergMaterilas will im Kendeng-Karstgebirge in der Region Java in Indonesien Kalkstein abbauen und eine weitere Zementfabrik errichten. Aktivistinnen protestieren gegen die Niederlassung von HeidelbergCement in der Java Region, denn aus ihrer Sicht ist die Zementindustrie klima- und gesundheitsschädlich. Im Interview erklärt die Umweltaktivistin und Wissenschaftlerin Dewi Candraningrum warum und spricht über die Formen ...
Fluchtursache Klimakrise: Zeit für Anerkennung.
Mit Stimmen von: Nicholas Omonuk (Uganda), Olaf Bernau (Bremen) und Sulti (Berlin): Taugt der Begriff Klimaflucht für eine anti-rassistische Perspektive auf die Klimapolitik? Was hat Klimagerechtigkeit mit Klassismus, Rassismus und Kolonialismus zu tun? Wie kann praktische solidarische Arbeit aussehen, die Klimaflucht anerkennt, ohne Menschen als Klimaflüchtlinge zu kategorisieren? Der einstündige Audiobeitrag fasst die Paneldiskussion zusammen, ...
Tritha - die "Indische Nina Hagen"?
Tritha Sinha wuchs im Kalkutta auf und pendelt seit vielen Jahren zwischen Neu Dehli und Paris, wo sie jeweils in vielen Musikprojekten und Bands aktiv ist. Die BBC nannte sie einst auch „Musikaktivistin“, denn neben der Kraft des Sounds setzt sie auch in ihren Lyrics starke Zeichen gegen Korruption, das Patriarchat und die Zerstörung von „Mutter Erde“.
Umweltgerechtigkeit für Togo
Der Kampf gegen die Auswirkungen durch das Großunternehmen HeidelbergCement
»Nicht nur das Wissen, sondern auch die Strukturen dekolonisieren!«
Nord-Süd-Partnerschaften im Hochschulbetrieb
"Für mich ist ein Bergwerk mit der Landschaft nicht vereinbar" - Indigene ...
Zwei Indigene Aktivist*innen aus Sápmi, dem Land der Sámi in Skandinavien, beschreiben, wie sie die zunehmende Verminung ihrer Gemeinden erleben. Nun soll Graphit, einer der sieben wichtigsten Bestandteile für den Bau von Elektroautos, in Schweden abgebaut werden. Was bedeutet der Bau einer neuen Graphitmine für die nomadische Lebensweise der Rentierzüchter*innen in einem bereits vom Bergbau belasteten Gebiet?
Aktiv für Klima und Bewegungsfreiheit | Teil 2
Aktivist*innen aus Sampí kommentieren die Folgen des Graphitabbaus in Schweden | Klimawandel - eine Fluchtursache? Aktivist*innen aus dem Globalen Süden antworten | Nicholas Omonuk von End Fossil Occupy Uganda spricht über Klimaaktivismus
Don't Gas Africa | Der europäische Energiehunger im Senegal
Seit dem russischen Angriffskrieg versuchen Deutschland und andere europäische Staaten, ihren Hunger nach Gas andernorts zu sättigen. Etwa im Senegal, wo gerade das Gasförderprojekt Grande Tortue Ahmeyim entsteht. Antonia Vangelista hat mit Neville Van Rooy aus Südafrika und Cheikh Fadel Wade aus dem Senegal über das Vorhaben und den europäischen Gashunger gesprochen.
Klimawandel - eine Fluchtursache? Aktivist*innen antworten
Menschen werden aufgrund von Überschwemmungen, Dürren, Hungersnöten und anderen gravierenden Klimafolgen vertrieben. Das stellt nicht nur für die Betroffenen vor große Probleme, es bringt auch Fragen mit sich, an die Politik und für die Zivilgesellschaft. Immer mehr Menschen verlassen ländliche Gebiete, brechen auf in die Stadt und verlassen wohlmöglich ihr Land, um aus der Not herauszufinden. Da diese Menschen keinen politischen Status ...
aktiv für Klima & Bewegungsfreiheit (Teil1)
Warum engagieren sich Menschen für Klimaaktivismus? Wie schätzt Nicholas Omonuk von End Fossil Occupy Uganda die Bedeutung von grenzüberschreitendem Klimaaktivismus ein? Zudem geht es um klimabedingte Migration in Mittelamerika und Mexiko. Und senegalesische Klimaengagierte kommentieren den europäischen Hunger nach Gas.