südnordfunk #118 | Klimakrise in der Pipeline - Medienaktivismus in Uganda
ID 127216
»Menschen zu befähigen, mit einer gemeinsamen Stimme anzutreten« - Medienaktivismus in Uganda | Fossiles Megaprojekt: Schlagzeilen zur EACOP - Ölpipeline in Ostafrika | Abidjan: Wenn Häuser dem Bau einer Metro weichen müssen | Guinea: »Heutzutage braucht man kein Gold mehr« - Das panafrikanische Künstlerkollektiv Faso Kele betreibt klimaaktive Agrarökologie
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59:55 min, 110 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.03.2024 / 19:15
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Klassifizierung
tipo: Magazin
lingua: deutsch
settore/i di redazione: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
serie: Süd-Nord-Funk
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
EACOP Schlagzeilen & Hintergründe (Teil 1) … rund um die East African Crude Oil Pipeline EACOP, das fossile Megaprojekt der Ostafrikanischen Rohölpipeline
Aktionen gegen den Bau der EACOP +++ Rückzug der österreichischen isoplus Fernwärmetechnik aus dem Joint Venture +++ Finanzinstitute scheuen Risiken +++ Berufungskammer des Ostafrikanischen Gerichtshofes entscheidet über Zulassung der Klage von vier ostafrikanischen zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen den Bau der EACOP +++ Pipeline Management spendet Zement an Betroffene von Starkregen +++ Aktueller Stand des Pipelinebaus
»Unsere Mission ist es, Menschen zu befähigen, mit einer gemeinsamen Stimme anzutreten« | Medienaktivismus um die EACOP Pipeline
Uganda: Im Zuge des Baus der umstrittenen Ölpipeline EACOP sind zahlreiche Menschen in Uganda von Zwangsumsiedlung betroffen. Die ugandische Organisation "Witness Radio" (witnessradio.org) nutzt Radio, Informationstechnologien und soziale Medien als Tool, um gegen Landraub und soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Sie unterstützen so vor allem auch betroffene Menschen in ländlichen Gebieten. Dabei ist das Team von Kriminalisierung, Restriktionen sowie Angriffen auf Aktivist*innen und unabhängige Medienschaffende betroffen. Tony Katende von Witness Radio über zivilgesellschaftlichen Widerstand, Medienaktivismus und Meinungsfreiheit in Uganda – und wie es möglich ist, die Regierung und Großkonzerne dennoch zur Verantwortung zu ziehen.
»Zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags kamen die Maschinen« | Wenn Häuser dem Bau einer Metro weichen müssen
Abidjan, Elfenbeinküste: Seit 2022 wird in Abidjan an einer 37 Kilometer langen, als Metro bezeichneten S-Bahnlinie quer durch das Stadtgebiet gebaut. Damit soll die Verkehrssituation in der mit sechs Millionen Einwohner*innen größten Stadt der Elfenbeinküste signifikant verbessert werden. Täglich könnte eine halbe Million Menschen die Bahn nutzen, heißt es. In einer Veröffentlichung der Regierung vom November 2022 ist von 13.448 Personen die Rede, die der geplanten Bahnstrecke weichen mussten und entsprechend entschädigt wurden. Die Zahl der Betroffenen dürfte jedoch höher sein. Sind die Landrechte unklar, bleiben Betroffene außen vor. Lars Springfeld sprach in Abidjan mit Alassane Dicko vom Netzwerk Afrique-Europe-Interact und mit dem Taxifahrer Kwame Kassi Célestin, dessen Haus dem Bau der Metro weichen musste.
»Heutzutage braucht man kein Gold mehr« | Das panafrikanische Künstlerkollektiv Faso Kele betreibt klimaaktive Agrarökologie
Guinea: Die panafrikanische Künstler*innengruppe Faso Kele hat das Dorf Kurunkanfouga in Guinea gegründet. Dort versuchen die Künstler*innen mit Gleichgesinnten in der ökologischen Landwirtschaft ein Auskommen zu finden und sich an den Klimawandel anzupassen. Im Interview erklärt Minko Géant Vance, warum die Leute von Faso Kele mit Agrarökologie klimaaktiv das Land bewirtschaften. Auch das Klimaverhalten Europas kritisiert das Kollektiv und erläutert das eigene Verständnis von Klimagerechtigkeit.
Aktionen gegen den Bau der EACOP +++ Rückzug der österreichischen isoplus Fernwärmetechnik aus dem Joint Venture +++ Finanzinstitute scheuen Risiken +++ Berufungskammer des Ostafrikanischen Gerichtshofes entscheidet über Zulassung der Klage von vier ostafrikanischen zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen den Bau der EACOP +++ Pipeline Management spendet Zement an Betroffene von Starkregen +++ Aktueller Stand des Pipelinebaus
»Unsere Mission ist es, Menschen zu befähigen, mit einer gemeinsamen Stimme anzutreten« | Medienaktivismus um die EACOP Pipeline
Uganda: Im Zuge des Baus der umstrittenen Ölpipeline EACOP sind zahlreiche Menschen in Uganda von Zwangsumsiedlung betroffen. Die ugandische Organisation "Witness Radio" (witnessradio.org) nutzt Radio, Informationstechnologien und soziale Medien als Tool, um gegen Landraub und soziale Ungerechtigkeit vorzugehen. Sie unterstützen so vor allem auch betroffene Menschen in ländlichen Gebieten. Dabei ist das Team von Kriminalisierung, Restriktionen sowie Angriffen auf Aktivist*innen und unabhängige Medienschaffende betroffen. Tony Katende von Witness Radio über zivilgesellschaftlichen Widerstand, Medienaktivismus und Meinungsfreiheit in Uganda – und wie es möglich ist, die Regierung und Großkonzerne dennoch zur Verantwortung zu ziehen.
»Zwischen 4 und 5 Uhr nachmittags kamen die Maschinen« | Wenn Häuser dem Bau einer Metro weichen müssen
Abidjan, Elfenbeinküste: Seit 2022 wird in Abidjan an einer 37 Kilometer langen, als Metro bezeichneten S-Bahnlinie quer durch das Stadtgebiet gebaut. Damit soll die Verkehrssituation in der mit sechs Millionen Einwohner*innen größten Stadt der Elfenbeinküste signifikant verbessert werden. Täglich könnte eine halbe Million Menschen die Bahn nutzen, heißt es. In einer Veröffentlichung der Regierung vom November 2022 ist von 13.448 Personen die Rede, die der geplanten Bahnstrecke weichen mussten und entsprechend entschädigt wurden. Die Zahl der Betroffenen dürfte jedoch höher sein. Sind die Landrechte unklar, bleiben Betroffene außen vor. Lars Springfeld sprach in Abidjan mit Alassane Dicko vom Netzwerk Afrique-Europe-Interact und mit dem Taxifahrer Kwame Kassi Célestin, dessen Haus dem Bau der Metro weichen musste.
»Heutzutage braucht man kein Gold mehr« | Das panafrikanische Künstlerkollektiv Faso Kele betreibt klimaaktive Agrarökologie
Guinea: Die panafrikanische Künstler*innengruppe Faso Kele hat das Dorf Kurunkanfouga in Guinea gegründet. Dort versuchen die Künstler*innen mit Gleichgesinnten in der ökologischen Landwirtschaft ein Auskommen zu finden und sich an den Klimawandel anzupassen. Im Interview erklärt Minko Géant Vance, warum die Leute von Faso Kele mit Agrarökologie klimaaktiv das Land bewirtschaften. Auch das Klimaverhalten Europas kritisiert das Kollektiv und erläutert das eigene Verständnis von Klimagerechtigkeit.
Kommentare
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18.03.2024 / 15:43 | Hagen, LORA München |
Wird bei LORA München gesendet
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(leicht komprimiert) am 19.03.2024 ab 20 Uhr. Hochinteressant, vielen Dank! | |