Ärzte ohne Grenzen zur Situation in der ZASt Halberstadt

ID 102811
 
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In der Zentralen Anlaufstelle für Asylbewerber - kurz ZASt - in Halberstadt in Sachsen-Anhalt waren zu Beginn der Corona Pandemie 800 Menschen untergebracht. Nachdem es in der ZASt zu mehreren Infektionen mit Covid-19 kam wurden die 800 Bewohner:innen für zwei Monate unter Quarantäne gestellt. Damit waren die Menschen in der ZASt nicht nur einer hohen Infektionsgefahr wegen mangelhaften hygienischen Bedingungen ausgesetzt. Sie waren auch noch mehr in Isolation gefangen als davor. Die Bilder von ausgeleuchteten Bauzäunen und patrouillierender Polizei erinnerten mehr an ein Gefängnis denn an eine "Anlaufstelle". Die angespannte Situation in der ZASt hat auch die Organisation Ärzte ohne Grenzen auf den Plan gerufen. Zwei Wochen lang war ein Team von Ärzte ohne Grenzen in der ZASt vor Ort. Das war der erste Einsatz der NGO in der Bundesrepublik. Wir haben darüber mit Nicole Langer gesprochen. Sie ist Psychologin und war für Ärzte ohne Grenzen in der ZASt. Zunächst erklärt sie hier was ihre Aufgaben in der ZASt waren.
Audio
09:18 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 05.06.2020 / 14:32

Dateizugriffe: 3524

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Politik/Info
Serie: CX - Corax - AntifaAntira
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 05.06.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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