Hessen: Bürokratische Schickane statt Mittel für Opferberatung

ID 103274
 
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Über vier Monate ist es her, dass in Hanau bei einem rechtsterroristischen rassistischen Anschlag zehn Menschen erschossen wurden - neun Menschen vor zwei Shishabars aus rassistischen Motiven. Nach diesem 19. Februar - nach dem rechtsterroristischen Anschlag von Hanau - hieß es in Politik und Öffentlichkeit, man werde für die Hinterbliebenen und weitere betroffene Menschen in Hanau da sein. So bewilligte etwa der Bund 50.000 Euro für die Beratungsstelle für Opfer von Rassismus in Hessen - response. Denn seit dem Mord an Walter Lübcke vor einem Jahr sind die Unterstützungsanfragen von Betroffenen bei response kontinuierlich gestiegen; seit dem Anschlag in Hanau reichen die Mittel vom Land Hessen nicht mehr aus, um flächendeckend eine Beratung für alle Angegriffenen zu gewährleisten. In der vergangenen Woche meldete die Beratungsstelle response nun, dass das hessische Innenministerium die Auszahlung dieses Geldes verweigert. Obwohl es dringend für die Bezahlung von Berater*innen gebraucht werde. Soviel also Darüber sprach Radio Corax mit Olivia Sarma. Sarma ist Leiterin von response, Beratungsstelle für Opfer von Rassismus in der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank.
Audio
11:16 min, 13 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 06.07.2020 / 11:20

Dateizugriffe: 3359

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: CX - Corax - AntifaAntira
Entstehung

AutorInnen: tagesaktuelle redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 06.07.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
06.07.2020 / 12:48 Pia, Radio Dreyeckland, Freiburg
gespielt in Punkt12
Danke!
 
06.07.2020 / 18:03 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 6.7.. Vielen Dank!
 
07.07.2020 / 08:37 hike, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in der Fruehschicht 7.7.2020
gesendet. danke!