Förderung der ökologischen Landwirtschaft-Greenpeace-Studie belegt leere Versprechen und fehlende Förderung

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Die Fördergelder für die ökologische Landwirtschaft müssen in Deutschland bis zum Jahr 2030 auf mehr als eine Milliarde Euro jährlich anwachsen, wenn das Ziel der EU-Kommission erreicht werden soll, den Anteil des Ökolandbaus auf 25 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche zu steigern. Zu diesem Ergebnis kommt eine von Greenpeace in Auftrag gegebene Studie des Kasseler Instituts für ländliche Entwicklung.
„Der Ausbau läuft extrem schleppend. Seit 2010 verfehlt die Bundes-regierung immer wieder ihre Ziele beim Ökolandbau und wird auch die Vorgaben der EU-Kommission nicht erreichen“, sagt Lasse van Aken, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat im aktuellen Haushalt die Fördermittel sogar verringert. „Statt eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu fördern, setzt Ministerin Klöckner die Klientelpolitik von gestern fort und stellt sich gegen eine EU-Kommission, die endlich versucht, mit dem Schutz von Klima und Arten in der Landwirtschaft ernst zu machen“, sagt Lasse van Aken.
Wir sprachen mit ihm über die Details.
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06:34 min, 6164 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.10.2020 / 12:19

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Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 20.10.2020
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