Solidarischer Handel - Ein Interview mit Alexej Steinberg vom Café Libertad Kollektiv aus Hamburg
ID 105877
Wie kommt unser Kaffee überhaupt zu uns? Ein Interview mit Alexej Steinberg, der seit nun fast 9 Jahren beim Café Libertad Kollektiv in Hamburg arbeitet.
Ein Kollektiv das heißt arbeiten ohne Chef:in bei gleichberechtigter Entscheidungsfindung und gleichem Gehalt, unabhängig von der Arbeit (im Einzelnen). Entstanden ist das Kollektiv aus der Solidaritätsbewegung mit den Zapatistas* in Mexiko. Ihr Vorhaben war es den zapatistischen Kaffee unter anderen Handelsbedingungen nach Europa zu importieren und aus dem Erlös heraus die antikapitalistische Bewegungen und Projekte in Mexiko, aber auch an anderen Orten zu unterstützen. Das Kollektiv labelt seinen Kaffee als solidarisch gehandelt. Was das bedeutet und diese Art des Handels vom "fairen Handel" unterscheidet, dazu Alexej Steinberg vom Kollektiv.
*Die Zapatistas, das ist eine indigene Bewegung, die sich 1994 gegen das Freihandelsabkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko erhob, da die Lebenbedingungen sich immer weiter zuspitzen und Indigene starker Diskriminierung und Ausbeutung ausgesetzt waren und es teilweise heute noch sind. Die Bewegung organisiert sich basisdemokratisch und hat Infrastruktur in Chiapas errichtet und somit praktische Verbesserungen erreichen können.
Ein Kollektiv das heißt arbeiten ohne Chef:in bei gleichberechtigter Entscheidungsfindung und gleichem Gehalt, unabhängig von der Arbeit (im Einzelnen). Entstanden ist das Kollektiv aus der Solidaritätsbewegung mit den Zapatistas* in Mexiko. Ihr Vorhaben war es den zapatistischen Kaffee unter anderen Handelsbedingungen nach Europa zu importieren und aus dem Erlös heraus die antikapitalistische Bewegungen und Projekte in Mexiko, aber auch an anderen Orten zu unterstützen. Das Kollektiv labelt seinen Kaffee als solidarisch gehandelt. Was das bedeutet und diese Art des Handels vom "fairen Handel" unterscheidet, dazu Alexej Steinberg vom Kollektiv.
*Die Zapatistas, das ist eine indigene Bewegung, die sich 1994 gegen das Freihandelsabkommen zwischen Kanada, den USA und Mexiko erhob, da die Lebenbedingungen sich immer weiter zuspitzen und Indigene starker Diskriminierung und Ausbeutung ausgesetzt waren und es teilweise heute noch sind. Die Bewegung organisiert sich basisdemokratisch und hat Infrastruktur in Chiapas errichtet und somit praktische Verbesserungen erreichen können.
Audio
09:35 min, 10 MB, mp3
mp3, 151 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.12.2020 / 13:59
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Weltreise der Zapatistas
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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01.03.2021 / 16:22 | Beate Radio Lora München, LORA München |
Kooperationen mit den Zapatistas
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wird am 3.3. 2021 von uns übernommen, danke | |