Ein Arbeitsklima, in dem Frauen kategorisch nicht ernst genommen und verniedlicht werden. Eine Agentur, die fordert, dass man sich nicht outen soll. Oder rassistische Zuschreibungen durch ProduzentInnen. All das sind diskriminierende Erfahrungen, die Filmschaffende vor und hinter der Kamera gemacht haben. Davon berichtet eine Studie der Initiative „Vielfalt im Film“. An der Studie zu Diskriminierung in der deutschsprachigen Film- und Fernsehbranche haben über 6.000 Menschen aus 440 Berufen teilgenommen. Über die Hälfte der Befragten gab an, dass sie schon einmal Diskriminierung im Arbeitskontext erlebt haben. Über diese Ergebnisse sprachen wir mit der Schauspielerin und Filmproduzentin Sheri Hagen. Sie ist in der Initiative "Vielfalt im Film" aktiv und macht sich gegen Diskrimierung im Film stark.