DHL-Blockade am Flughafen Leipzig/Halle wird kriminalisiert
ID 110128
„Der Rückbau von Flughäfen ist bitter nötig“ das meinen die AktivistInnen von "Cancel LEJ". Mehr als 50 AktivistInnen von der Initiative blockierten in der Nacht zu Samstag die Zufahrt zum Logistikzentrum von DHL am Flughafen Leipzig/Halle. Damit protestierten sie gegen den weiteren Ausbau des Frachtflughafens. Sie forderten neben dem Ausbaustopp auch ein Nachtflugverbot und eine Verkehrswende. Die Blockade wurde vor Ort von dem Landtagsabgeordneten der Linken, Marco Böhme, angemeldet. Für eine Stunde sorgte die Blockade für einen Stau zahlreicher LKWs, bis DHL eine weitere Zufahrt eröffnet hat. Zudem hat DHL Anzeige gegen die AktivistInnen erstattet, mit der Begründung, dass durch die Blockade ein Schaden in Millionenhöhe entstanden sei. Die Polizei löste den Protest daraufhin auf und nahm die AktivistInnen zur Identitätsfeststellung fest. Laut BeobachterInnen folgte eine Welle der Repression. Gegen die AktivistInnen wird nun wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und Nötigung ermittelt. Über den Protest und die bisherigen Folgen für die AktivistInnen sprachen wir via Sprachnachrichten mit der Sprecherin von "Cancel LEJ", Paula Vogel.
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08:38 min, 20 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.07.2021 / 09:03
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Dateizugriffe: 2179
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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12.07.2021 / 19:52 | coloRadio, coloRadio, Dresden |
gesendet im Montagsmagazin
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