Die Angst vor der Anhörung - Geflüchtete aus Sierra Leone protestieren gegen ihre drohende Abschiebung

ID 111939
 
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Mittlerweile schon seit mehr als acht Tagen protestieren Geflüchtete aus Sierra Leone vor der Zentralen Ausländerbehörde in der Hofmanstraße 51 in München. Die Menschen übernachten zu einem großen Teil vor Ort. Hintergrund ist eine sierra-leonische Botschaftsdelegation, die extra eingeflogen wurde. Sie sollen Identitätsprüfungen durchführen – offiziell, um Menschen zu identifizieren, die nicht aus Sierra Leone kommen. Inoffiziell aber – und das ist die große Angst der Menschen – sollen die Anhörung durchgeführt werden, um nachzuweisen, dass die Menschen aus Sierra Leone kommen. Denn dann kann ihnen ein Pass ausgestellt werden und dann können sie abgeschoben werden. Lora-Mitarbeiter Jakob Mainz war auf dem Protestcamp und hat mit den Betroffenden gesprochen.
Audio
10:01 min, 9397 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.10.2021 / 18:26

Dateizugriffe: 187

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Jakob Mainz
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 26.10.2021
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Zu Wort kommen betroffene Protestierende, die nicht namentlich genannt werden und der Münchner Jurist und Asylrecht-Experte Dr. Franz Bethäuser.

Kommentare
27.10.2021 / 09:47 sabine und flo, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im Mi-Mora
danke