Ausstellungstipps für Dresden

ID 114384
 
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Hier ein paar Highlights der wieder mit Leben behauchten Dresdner Museums- und Ausstellungslandschaft im März. Ein Auszug aus dem Museumsmagazin vom 10. März 2022.
Audio
03:35 min, 5054 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 09.03.2022 / 21:56

Dateizugriffe: 973

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Entstehung

AutorInnen: Jenz Steiner
Radio: coloradio, Dresden im www
Produktionsdatum: 09.03.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Transkript:

Museen, Ausstellungen und Galerien rücken nach zwei Jahren Zwangspause mit Unterbrechungen wieder in unsere Realität. Hier ein paar Tipps für alle, die nach geistigem Input im öffentlichen Raum lechzen.

Ich fange mal an bei A wie Albertinum. Da hängt noch bis 1. Mai Gerhardt Richter: Portraits, Glas, Abstraktionen. Das ist seine Geburtstagsausstellung. Der Maler, Bildhauer und Fotograf ist nämlich Anfang Februar 90 geworden. 40 Werke gibt es in der Ausstellung zu sehen, doch rein kommt man nur mit einem Zeitticket für 12 Euro. Das könnt Ihr online kaufen unter
gerhard-richter-archiv.skd.museum

Auch im Albertinum, nicht mehr in der Motorenhalle, hängt auch noch bis 10. April die Abschlussausstellung der Meisterschülerinnen der HfBK. Die Gerhard Richters von morgen könnte man sagen.

So, ich springe mal gleich vom A zum Z wie Zeitenströmung. Da könnt Ihr noch bis Mitte Juni 130 Pop-Art Bilder und Objekte von Andy Warhol sehen. Andy Warhol – Pop Art Identities heißt die Ausstellung. Mao ist dabei, Marilyn Monroe ist dabei, die Suppendose, die Colaflasche. Alles, was man so kennt und mit ihm verbindet, aber nicht nur. Warhol studieren heißt auch immer uns selbst und westliche Konsumkultur und Ästhetik besser kennenlernen.

Jetzt kommen wir zum D wie Drinnen und Draußen. Das ist ein Ausstellungsraum in der Kamenzer Straße 62 und da gibt es gerade Kunst aus Blüten von Ulrike Woschni zu sehen. Das sind die Originale ihrer Kalenderblätter. Einen kleinen Endruck könnt Ihr euch im Netz verschaffen unter ulrike-woschni.com. Wenn Ihr gerade aufgehorcht habt und dachtet, die kenne ich doch irgendwo her, da helfe ich gerne mal auf die Sprünge: Ulrike Woschni moderiert bei uns auf coloRadio, dem Freien Radio für Dresden dienstags die Sendung Abendschule und mischt auch in anderen Sendungen mit. „Kunst aus Blüten“ von Ulrike Woschni, noch bis Ende März im Drinnen und Draußen, Kamenzer Straße 68

So M wie Museum
Heute gibt es 19 Uhr eine Onlineveranstaltung der Museen der Stadt Dresden. Schon lange wird ein Jüdisches Museum für Dresden geplant. Jetzt gibt es ein Bürgerinnen-Forum online. Schreibt noch schnell eine Mail an Geschäftsbereich-kultur@dresden.de, wenn Ihr Euch einklinken wollt. Worum geht‘s da? Da sollen ganz verschiedene Fragen besprochen werden. Was sollten Ausrichtung, Inhalte, Objekte und Zielgruppen sein? Und über was müsste bei all diesen Überlegungen eigentlich noch gesprochen werden?
Geschäftsbereich-kultur@dresden.de ist die Adresse, bei der Ihr die Zugangsdaten zum Bürgerinnenforum Jüdisches Museum bekommt.


M,N,O,P,Q,R wie Robotronkantine. Da gibt es gerade unter dem hashtag eyeswideforlove 300 Meter Streetart am Bauzaun im Rahmen der Campus-Kantine. Bis November kann man sich diese Ausstellung unter freiem Raum noch ansehen. Wenn der Bauzaun weg ist, gibt es da eine schicke Townhaus-Siedlung wie überall auf der Welt.