Forderung: Ernährungsberatung als Krankenkassenleistung

ID 116988
 
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In Deutschland gibt es fast keine Daten zu den Auswirkungen der Corona Pandemie. Deswegen startete die Technischen Universität München eine Untersuchung, ob sich Ernährungsverhalten und Körpergewicht von Erwachsenen nach mehr als zwei Jahren Pandemie verändert haben. Leider veränderte sich in BEIDE Richtungen das Gewicht der Befragten. 35 Prozent legten seit dem Beginn der Pandemie im Durchschnitt um 6,5 kg an Gewicht zu, 15 Prozent der Erwachsenen nahmen dagegen zum Teil deutlich ab. Ein knappes Drittel gibt an, mehr und häufiger zu essen. Und leider häufig Süßwaren, süße Backwaren, Knabberartikel oder Fastfood. Die Veränderung gehen dabei aus gesundheitlicher Perspektive in eine unvorteilhafte Richtung, denn eine gesunde Ernährung stärkt das Immunsystem.
Die Frage stellt sich aber: warum sind nach diesen Erkenntnissen ambulante Ernährungstherapien immer noch freiwillige Leistung von Krankenkassen? Hören wir dazu Prof. Hans Hauner von der TU München und Prof. Martina de Zwaan, von der Medizinischen Hochschule Hannover.
Audio
08:18 min, 7796 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.08.2022 / 08:53

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Karin Bergs
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 11.08.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
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