100 Jahre Elster-Saale Kanal: Vergangenheit und Zukunft eines gescheiterten Großprojekts

ID 123282
 
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Zwischen Leuna und Leipzig liegt der Elster-Saale Kanal. Der 11 Kilometer lange Kanalabschnitt sollte ursprünglich Leipzig mit der Saale und so mit den deutschen Binnenwassernetz verbinden. Von Leipzig bis nach Hamburg und so in die Welt. Das Bauprojekt wurde vor 90 Jahren am 11.07.1933 begonnen aber nie fertiggestellt. Die Nationalsozialisten hatten das Bauprojekt für Propagandazwecke eingesetzt. Während des zweiten Weltkriegs wurde es als nicht kriegswichtig eingestuft und der Bau eingestellt. Dirk Becker vom Elster-Saale-Kanal Förderverein hat mit Radio Corax über die Geschichte des Kanals gesprochen und über Ideen wie der Kanal doch noch fertiggestellt werden könnte.
Audio
27:13 min, 25 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.07.2023 / 19:18
Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: CX - Corax - Politik - Makro
Entstehung

AutorInnen: ta
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 13.07.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
13.07.2023 / 19:58 Tim Thaler, coloRadio, Dresden
Umweltnews
Danke
 
16.07.2023 / 01:27 rudiguricht, Radio Corax, Halle
Tourismuswerbung?
Bei aller Hochachtung vor dem Reapekt gegenüber lokalen Initiativen muss hier vielleicht auch mal kurz der Blick hinter die Kulissen neoliberaler Landschaftsgestaltung eine Rolle spielen dürfen. Die Mensch-zentrierte Diskussion lässt völlig außer Acht, dass es in der Agrar-industrialisierten Landschaft zwischen Halle und Leipzig nicht noch ein weiteres „geordnetes“, dem Freizeit-Fetisch untergeordnetes Gebiet braucht. Mit der Energie der Gesprächsbeteiligten, insbesondere des Moderators könnten oder sollten da ganz andere Modelle diskutierbar werden, Wie wäre es denn beispielsweise mit ein „paar Millionen Euro“, um ein paar Sumpfgebiete anzulegen? Kann man halt schlecht durchpaddeln, aber im Sinne der Biodiversität wäre mit einem Bruchteil der hier diskutierten Summen Unglaubliches geschaffen. Aber abgesehen vom inhaltlichen Fauxpas, wären die diskutierten Millionen Euro zugunsten von ein paar wohlhabenden Kanujugendlichen, die den nächsten Kick suchen, wohl besser aufgehoben in der Infrastruktur-Förderung für ankommende Geflüchtete. Ich weiß schon, Äpfel und Birnen… aber das is ja wohl auch die Überlegung, was in der raren Resource freies Radio so verhandelt wird, oder?