Stellen Sie sich vor, Sie gehen einkaufen. Sie brauchen ein paar Lebensmittel und wollen Ihrem Nachbarn Zigaretten mitbringen. Sie laufen los, gehen in den Supermarkt und besorgen frisches Obst und Gemüse. Auf dem Rückweg wollen Sie beim kleinen Kiosk vorbei, um die Kippen zu kaufen. Doch was ist das? Kein Bargeld mehr und der kleine Laden nimmt keine Karte. Ärgerlich – aber halb so wild. Denn Sie können schließlich Bargeld abheben gehen. Für Geflüchtete Menschen wird dies in Deutschland zunehmend schwieriger. Denn die Bezahlkarte soll kommen. Und die bayerische Landesregierung prescht vor: ab März starten vier Pilot-kommunen mit der Bezahlkarte des Unternehmes PayCenter aus Freising. Für die Geflüchteten in diesen Kommunen bedeutet das schon bald, dass sie ausschließlich mit Karte zahlen dürfen. Über die Details und was die Bezahlkarte ist, haben wir mit Katharina Grote vom Bayerischen Flüchtlingsrat gesprochen.