Pandemierevisionismus? – Der mediale Umgang mit dem "Schwedischen Weg" und Anders Tegnell
ID 135058
Anders Tegnell war bis 2022 Staatsepidemiologe der schwedischen Behörde für öffentliche Gesundheit. In dieser Rolle zeichnete er sich auch mitverantwortlich für den sogenannten "Schwedischen Weg", den der König des skandinavischen Landes Ende 2020 als gescheitert bezeichnete.
Ende Februar dieses Jahres veröffentlichte Tegnell nun gemeinsam mit der Journalistin Fanny Härgestam das Buch "Der andere Weg. Eigenverantwortung statt Zwang: Wie Schwedens Chef-Epidemiologe die Pandemie zähmte". Es folgte eine vielzahl an Interviews mit und Beiträgen über Anders Tegnell.
Doch die mediale Darstellung von Tegnell sei zu unkritisch, so Jakob-Moritz Eberl, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Wien. Eberls Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themen Medien und Demokratie. Sein Hauptforschungsinteresse gilt den Einflüssen von Mediendiskursen und Medienbias auf öffentliche Meinung und politisches Verhalten. Seit fünf Jahren ist Jakob-Moritz Eberl auch Mitglied des Austrian Corona Panel Project (ACPP), das gesellschaftlichen Auswirkungen und Dynamiken der COVID-19-Pandemie in Österreich über einen längeren Zeitraum untersuchte.
In der vergangenen Woche sprachen wir mit Eberl über den medialen Umgang mit Tegnell, was dieser aus seiner Sicht mit Pandemierevisionismus zu tun hat und die Ergebnisse des ACPP.
Ende Februar dieses Jahres veröffentlichte Tegnell nun gemeinsam mit der Journalistin Fanny Härgestam das Buch "Der andere Weg. Eigenverantwortung statt Zwang: Wie Schwedens Chef-Epidemiologe die Pandemie zähmte". Es folgte eine vielzahl an Interviews mit und Beiträgen über Anders Tegnell.
Doch die mediale Darstellung von Tegnell sei zu unkritisch, so Jakob-Moritz Eberl, Kommunikationswissenschaftler an der Universität Wien. Eberls Forschungsschwerpunkt liegt auf den Themen Medien und Demokratie. Sein Hauptforschungsinteresse gilt den Einflüssen von Mediendiskursen und Medienbias auf öffentliche Meinung und politisches Verhalten. Seit fünf Jahren ist Jakob-Moritz Eberl auch Mitglied des Austrian Corona Panel Project (ACPP), das gesellschaftlichen Auswirkungen und Dynamiken der COVID-19-Pandemie in Österreich über einen längeren Zeitraum untersuchte.
In der vergangenen Woche sprachen wir mit Eberl über den medialen Umgang mit Tegnell, was dieser aus seiner Sicht mit Pandemierevisionismus zu tun hat und die Ergebnisse des ACPP.

Audio
17:53 min, 41 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.04.2025 / 15:52
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Dateizugriffe: 437
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere
Serie: CX - Corax - Medien - Netz
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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25.04.2025 / 18:02 | Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar |
in sonar
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am 25.04.. Vielen Dank ! | |
30.04.2025 / 08:43 | sabine, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesenet im Mi-Mora
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sehr spannend. Danke | |