Wird Europas Ostgrenze zu einem Minenfeld?

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Wettrüsten und Säbelrasseln in Europa gefährden den Ottawa-Vertrag. Dieser verbietet den Einsatz, die Lagerung, die Herstellung von Antipersonenminen und den Handel damit. 166 Staaten hatten dieses Abkommen unterzeichnet, um zu verhindern, dass weiterhin bei bewaffneten Konflikten Landminen eingesetzt werden.

Verträge wie der Ottawa-Vertrag dienen zur globalen Abrüstung und haben zum Ziel, dass sowohl aktuelle Konflikte, wie auch ehemalige Kriegsgebiete weniger gefährlich für die Zivilbevölkerung sind. In den vergangenen 27 Jahren konnten dadurch mehrere Millionen Minen in zwanzig Ländern unschädlich gemacht und vernichtet werden.

Doch jetzt beginnen einzelne Staaten, dem Abkommen den Rücken zu kehren.

Nachdem die baltischen Staaten, Polen und Finnland ihren Rücktritt vom Vertrag angekündigt hatten, hat am vergangenen Sonntag auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi ein Dekret unterzeichnet, um den Ottawa-Vertrag zu kündigen. Diese Staaten sehen Landminen als unverzichtbare Waffe zur Verteidigung ihrer Grenzgebiete.

Im Beitrag hören wir, wie es dazu kam und wir hören die Einschätzung von der NGO Handicap International über die Zukunft des Ottawa-Vertrags. Zudem hören wir, was es für die Berner Entminungsfirma Digger bedeutet, in einem Land Minen zu räumen, das selber Minen verlegt.
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08:03 min, 18 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 03.07.2025 / 18:10
Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Ursi Grimm / RaBe-Info
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 03.07.2025
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
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Kommentare
07.07.2025 / 19:54 Andreas, Radio T
gesendet im Detektor vom 07.07.25
Vielen Dank!