Interview mit Karsten Lüthke über Abschiebungen ins Kosovo
ID 15384
Karsten Lüthke war bis Herbst 2006 in Pristina für die UNMIK tätig und mit Fragen der (mehrheitlich unfreiwilligen) Rückführung beschäftigt.
Audio
05:53 min, 5508 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.01.2007 / 00:00
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Dateizugriffe: 922
Klassifizierung
Genre: Interview
Langue: deutsch
rubrique: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Series: Focus Europa Einzelbeitrag
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod:
Im letzten Jahr Focus Europa ist viel berichtet worden über die europäische Abschiebepolitik – jedoch nicht über die Aufnahme. Wenn ein Land nämlich die Rücknahme von Flüchtlingen verweigert, können diese nicht ohne weiteres abgeschoben werden.
In der sogenannten europäischen Nachbarschaftspolitik, sowie in der Entwicklungspolitik wird versucht, wirtschaftliche Anreize für die Rücknahme zu setzten. Viele Herkunftsländer können auf diese wirtschaftlichen Vorteile nicht verzichten, sind sozusagen erpressbar.
Wie sieht es aber aus, wenn die Vereinten Nationen über die Rücknahme von Flüchtlingen aus westeuropäischen Ländern bestimmen – wie es z.B. im Kosovo der Fall ist?
Karsten Lütke war bis vor kurzem für die UNMIK - die UN-Mission im Kosovo – in Pristina und dort für Fragen der Rückführung zuständig. Mit ihm sprachen wir über die Abschiebung kosovarischer Flüchtlinge, die Rücknahmeabkommen zwischen UNO und Abschiebestaaten sowie die Situation der abgeschobenen Flüchtlinge im Kosovo.
Im letzten Jahr Focus Europa ist viel berichtet worden über die europäische Abschiebepolitik – jedoch nicht über die Aufnahme. Wenn ein Land nämlich die Rücknahme von Flüchtlingen verweigert, können diese nicht ohne weiteres abgeschoben werden.
In der sogenannten europäischen Nachbarschaftspolitik, sowie in der Entwicklungspolitik wird versucht, wirtschaftliche Anreize für die Rücknahme zu setzten. Viele Herkunftsländer können auf diese wirtschaftlichen Vorteile nicht verzichten, sind sozusagen erpressbar.
Wie sieht es aber aus, wenn die Vereinten Nationen über die Rücknahme von Flüchtlingen aus westeuropäischen Ländern bestimmen – wie es z.B. im Kosovo der Fall ist?
Karsten Lütke war bis vor kurzem für die UNMIK - die UN-Mission im Kosovo – in Pristina und dort für Fragen der Rückführung zuständig. Mit ihm sprachen wir über die Abschiebung kosovarischer Flüchtlinge, die Rücknahmeabkommen zwischen UNO und Abschiebestaaten sowie die Situation der abgeschobenen Flüchtlinge im Kosovo.
Kommentare
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23.01.2007 / 15:37 | RaBe Abendinfo, Radio RaBe, Bern |
gesendet
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am 23.1. danke | |
24.01.2007 / 10:58 | wolli, Radio Unerhört Marburg (RUM) |
gesendet
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im zip-fm vom 24.01.07 | |
01.02.2007 / 16:41 | sandra, Lohro Rostock |
gesendet
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am 26.01.07 in der RadioKommune | |