Sprengkopf Goethe – zur Militarisierung der auswärtigen Kulturpolitik

ID 15400
 
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„Vernetzte Sicherheit“ lautet die Zauberformel, mit der Militärpolitiker versuchen, die Aktivitäten diverser außenpolitischer Akteure im Interesse der bundesdeutschen Interventions- und Kriegspolitik auszurichten. Das betrifft zum Beispiel Nichtregierungs- und Entwicklungshilfeorganisationen, die sich den Aktivitäten der Bundeswehrtruppen in den Einsatz- und Kriegsgebieten unterordnen sollen. Daneben erfährt die auswärtige Kulturpolitik eine Neubestimmung: Während entwicklungspolitische Initiativen die militärischen Interventionen sozial und ökonomisch zu flankieren haben, werden die Träger der auswärtigen Kulturpolitik – unter anderem die Goethe-Institute – gedrängt, den Kampf der Bundeswehreinheiten ideologisch zu begleiten. Kalaschnikov sprach mit Jan Peter Althoff, Redakteur der „Stattzeitung für Südbaden“ und Kenner der auswärtigen Kulturpolitik, über die Militarisierung des internationalen Kulturaustauschs.
Audio
12:35 min, 17 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.01.2007 / 00:00

Dateizugriffe: 561

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Serie: Kalaschnikov
Entstehung

AutorInnen: Kalaschnikov / Rüdiger
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 23.01.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.01.2007 / 14:13 RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet
im Infomagazin vom 24.01.