Serbische Regierung vor dem Aus

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Die serbische Regierung steht vor dem Ende. Grund dafür ist wieder einmal das Kosovo. Kosovo, das ist ein Gebiet auf dem Balkan, dass sich am 17. Februar 2008 als Republik Kosovo von Serbien loslöste und die staatliche Unabhängigkeit erklärte. Serbien allerdings sieht das Kosovo weiterhin als seine Autonome Provinz an. Auch international ist der völkerrechtliche Status des Kosovos umstritten. Nach dem Ende des Kosovo-Krieges kam das Gebiet unter Verwaltung der Vereinten Nationen, blieb aber formell Teil Serbiens. Seit der Unabhängigkeiterklärung vom 17. Februar 2008 ist nun das Kosovo aus Sicht seiner Institutionen ein souveräner Staat. Einige Staaten, darunter die Vereinigten Staaten, Frankreich, das Großbritanien und auch Deutschland haben es anerkannt, weitere werden laut eigener Erklärung folgen. Andere Staaten, darunter Serbien, Russland und Spanien, halten die Unabhängigkeit für rechtswidrig und betrachten das Kosovo weiterhin als einen Teil Serbiens, auch wenn die serbische Regierung de facto keine Kontrolle mehr über das Gebiet ausübt. Seit Mittwoch steht nun die serbische Regierung enorm unter Druck. Die Koalitionspartner sind sich uneins über den Europakurs des Landes. Radio Corax sprach mit Norbert Rütsche darüber, was der Europakurs mit dem Kosovo zu tun hat und warum sich die Regierungsparteien uneinig sind.
Audio
09:26 min, 13 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.03.2008 / 10:40

Dateizugriffe: 1435

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 07.03.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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