ANMOD:

Es scheint ein typisch nordeuropäisches phänomen zu sein, dass direkte Nachbarn einander gerne verfeindet gegenüber stehen oder sich, im regelfall, gar nicht gut genug kennen,um zueinander in irgendeiner beziehung...ausser der offiziell nachbarschaftlichen, zu stehen.das lässt sich im privaten beobachten wie im öffentlichen und im politischen. was weiß man schon als frankfurt(oder) bürger beispielsweise von seinem polnischen grenzanreihner in slubice? außer dass er sicherlich gern wodka säuft, frauen aus höflichkeit die tür aufhält und im august nach czenstochau pilgert? soweit sind diese "großartig tiefschürfenden" informationen auch schon ins hinterland zu den badenwürttembergern vorgedrungen. aber was ist, wenn man sich einmal selbst in dieses nachbarland aufmacht, nach polen beispielsweise, und dann, mittendrin, immer noch nicht viel schlauer aus der wäsche schaut? eine möglichkeit, sich kulturell zu bilden, ist immer noch der rundfunk, aber wie schauts überhaupt aus mit der medienlandschaft in polen? der freien meine ich, abgesehen vom erzkatholisch-antisemitschen radiosender radio maryja und dem polnischen abklatsch von radio broken und co? das frag ich jetzt gleich mal den Stefan Tenner, der war nämlich vor einigen Tagen zwar nicht in Polen, aber in Bukarest, rumänien, und zwar auf der Pan European Conference der AMARC, der Assoziation der freien Medienschaffenden mal frei übersetzt und da war nicht nur er sondern auch andere freie Radiomacher aus ganz Mittel und Osteuropa.

ABMOD:

Stefan Tenner,teilnehmer Pan European Conference der AMARC, 12.-14.Dezember