Kleine geile Firmen -, in den Medien kommen sie nicht vor, da geht es meist nur um große multinationale Konzerne. Aber es gibt auch die kleinen Klitschen, meistens in Privatbesitz einzelner, die "geilen" aber werden im Kollektiv betrieben und gehören niemandem. Im idyllischen Universitätsstädtchen Marburg gibt es auf die Größe bezogen besonders viele, denn häufig arbeiten in Kollektivbetrieben AkademikerInnen, denen der Sinn nach mehr Autonomie am Arbeitsplatz steht.

Arndt Neumann Historiker und Aktivist bei Euromayday hat sich in seinem Buch: „Kleine geile Firmen“, Kollektivbetrieben in der Gründungszeit der siebziger und achtziger Jahre angenommen.
Die Kollektivbetriebe aus Marburg: Onkel Emma, Havanna acht, Roter Stern und das Cafe am Gün haben Arndt Neumann eingeladen, um über die Kollektive von damals und ihre Bedeutung für heute zu diskutieren.