Post Election Violence Kenia

ID 31098
 
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Kenia galt lange Zeit als Hort der Stabilität in Ostafrika. Doch nach den Präsidentschaftswahlen 2007 kam es zu wochenlangen zu Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Bevölkerungsgruppen. Mehrere hundertausend Menschen waren auf der Flucht. Es kam zu Vergewaltigungen und Mord. Dabei starben mehr als 1600 Menschen. Die Drahtzieher hinter den Ausschreitungen sind in Kenia nie ermittelt beziehungsweise verurteilt worden. Vor wenigen Tagen hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag, Luis Moreno-Ocampo, Ermittlungen gegen die Drahtzieher der Gewaltwelle nach den Wahlen in Kenia Ende 2007 beantragt. Die Ermittlungen sollten sich auf diejenigen konzentrieren, die die größte Verantwortung tragen, die die Angriffe organisiert, geplant und gefördert haben. Bei den flächendeckenden und systematischen Angriffen gegen die kenianische Zivilbevölkerung wurden nach Einschätzung des Chefanklägers Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Wie die Sache in Kenia selbst betrachtet und behandelt wird, wurde im Gespräch zwischen Radio Corax Korrespondentin, Yumin Li (in Nairobi) und Geg thematisiert.
Audio
12:15 min, 28 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.12.2009 / 17:55

Dateizugriffe: 263

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 11.12.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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