Atalanta bald im Einsatz gegen EU-Fischrtrawler?

ID 31658
 
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Ein Greenpeaceexperte für Meeresbiologie nimmt Stellung zu Presseverlautbarungen, daß sich die Fischbestände an der Ostküste Afrikas erholen.
Dies aufgrund des Fernbleibens von Fischtrawlern, die von den Piraten in der Region abgeschreckt werden.
Wenn die EU schon eine Militäraktion in der Region durchführt, sollte diese auch die Fischtrawler kontrollieren.
Audio
08:10 min, 7660 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 19.01.2010 / 08:22

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Peter Lehmann
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 18.01.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Ökologie zeichnet sich durch eine Vielzahl komplexer, ineinandergreifender und sich gegenseitig beeiflussender Systeme aus. Manchmal geschieht dies auf überraschende Weise.
So erholen sich die Fischbestände vor Ostafrika aufgrund deren indirekten Schutzes durch die Aktivität von Piraten.
Mehr dazu in einem Interview mit dem Mereresspezialisten Thilo Mark von Greenpeace.

Sie hörten ein Interview mit Thilo Mark von Greenpeace.
Wenn die EU schon ein selbstproduziertes Problem wie die Piraterie vor Soamlia meint militärisch lösen zu können, dann sollte Sie auch die Ursachen angehen.
Wenn dies durch militärische Kontrolle europäischer Fischtrawler vor Somalia geschehen muß, zeigt dies einmal mehr die Unfähigkeit der Bürokratie, reale Probleme zu erkennen und angemessen auf diese zur reagieren.
Zumindest, solange diese Probleme nur Fischer an Ostafrikas Küste in ihrer Existenz bedrohen.

Kommentare
20.01.2010 / 11:04 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
Fein..
..mit Dank im Mora bei Rdl am 20.1.2010 ausgestrahlt. Nur würde ich für die Rückkehr und Einmottung der Marine nach Schleswig _Holstein plädieren, statt ihr internationale polizeifunktion zu zugestehen.