Telephoninterview mit Simone Denzler vom Bündnis Equal Pay Day
ID 38534
Stereotypische Rollenbilder abbauen. Das ist das Ziel von Equal Pay Day. Stereotypische Rollenbilder, ob bewusst oder unbewusst gelebt werden z.B. in einer Sache ganz deutlich: die Bezahlung. Denn obwohl man landauf, landab von Gleichberechtigung spricht, gibt es eine sogenannte Gender Pay Gap, also einen Unterschied zwischen der Bezahlung von frauen und Männern. Und dieser unterschied liegt durchschnittlich bei 23%. Das Bündnis Equal Pay Day hat deshalb eine Unterschriftenaktion gestartet, die mit einem forderungskatalog einhergeht. Am telephon habe ich jetzt Simone Denzler, sie ist für die Außenkommunikation beim Bündnis Equal Pay day verantwortlich.
Audio
06:58 min, 9806 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 19.01.2011 / 12:19
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Was beinhaltet der Forderungskatalog?
Was versprechen Sie sich von der unterschriftenaktion? Was kann sowas bewirken?
Wie kommt es, dass frauen fast nur ¾ eines Gehaltes von Männern bekommen?
In ihrem Forderungskatalog ist keine Forderung nach einer Frauenquote. Halten Sie das nicht für sinnvoll, um Frauen in Führungspositionen zu fördern?
Titel der Unterschriftenaktion ist ja „Mannsbilder? – Weibsbilder? – neue Bilder!“ was sind das für neue Bilder?
Es gab vor ein paar wochen eine Studie der Uni Konstanz, die herausgefunden haben will, dass es frauen gar nicht so schlimm finden, wenn sie weniger geld bekommen, also es würde einen Gewöhnungsprozess eintreten und weil es eben schon immer so war würden sich frauen mit 10-12% weniger gehalt abfinden. Inwieweit stimmt das denn mit ihren Beobachtungen überein? (Thomas Hinz – Soziologe in der Taz)
Sind Sie der meinung, dass frauen ihre rechte ausreichend einklagen? Was muss passieren, damit sie das tun?
Was versprechen Sie sich von der unterschriftenaktion? Was kann sowas bewirken?
Wie kommt es, dass frauen fast nur ¾ eines Gehaltes von Männern bekommen?
In ihrem Forderungskatalog ist keine Forderung nach einer Frauenquote. Halten Sie das nicht für sinnvoll, um Frauen in Führungspositionen zu fördern?
Titel der Unterschriftenaktion ist ja „Mannsbilder? – Weibsbilder? – neue Bilder!“ was sind das für neue Bilder?
Es gab vor ein paar wochen eine Studie der Uni Konstanz, die herausgefunden haben will, dass es frauen gar nicht so schlimm finden, wenn sie weniger geld bekommen, also es würde einen Gewöhnungsprozess eintreten und weil es eben schon immer so war würden sich frauen mit 10-12% weniger gehalt abfinden. Inwieweit stimmt das denn mit ihren Beobachtungen überein? (Thomas Hinz – Soziologe in der Taz)
Sind Sie der meinung, dass frauen ihre rechte ausreichend einklagen? Was muss passieren, damit sie das tun?
