„Ein Leiharbeitsverhältnis liegt vor, wenn der Arbeitnehmer mit seiner Zustimmung von dem Arbeitgeber, der mit ihm im eigenen Namen einen Arbeitsvertrag geschlossen hat, an einen anderen Arbeitgeber zur Erbringung von Arbeitsleistung überlassen wird. I.d.R. bedarf der Verleiher einer besonderen Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung.“ So beschreibt das Wirtschaftslexikon den Begriff „Leiharbeit“. Schon in dieser Definition stecken viele Problemstellungen, zumindest für Gewerkschaften. Wir sprechen mit der DGB-Vorsitzenden Renate Licht über die Leiharbeit und den Aktionstag Leiharbeit, der heute in verschiedenen Städten, unter anderem auch Erfurt, stattfindet.

Guten Tag Frau Licht

Frau Licht, was kritisieren Gewerkschaften an der Leiharbeit?

Wie sieht die Situation in Thüringen aus?

Was unterscheidet Leiharbeiter_innen von „normalen“ oder festangestellten Arbeitnehmern_innen?

Besonders spannend in den letzten Jahren, war ein Urteil des Berliner Arbeitsgerichts, dass christliche Gewerkschaften nicht Tariffähig sind. Die DGB-Gewerkschaften begrüßten das Urteil. Was hat es damit auf sich?

Was bedeutet dass nun für Leiharbeiter_innen die mit einem solchen Tarifvertrag gearbeitet haben?

Wo bekommen Menschen Unterstützung?

Im Hartz IV-Kompromiss der Bundesregierung findet sich auch der Mindestlohn für Leiharbeit. Sind denn die Forderungen der Gewerkschaften erfüllt worden?

Frau Licht, was passiert heute am Aktionstag für Leiharbeit?

Wir sprachen mit der DGB-Vorsitzenden von Thüringen Renate Licht über den Aktionstag für Leiharbeit der heute in verschiedenen Städten stattfindet.
Weitere Informationen gibt es unter https://www.dgb.de/aktionstag-leiharbeit.