Ein stetig wiederkehrendes Thema des vergangenen Sommers ist die Überwachung/Datenvorratsspeicherung/Kontrollwahn. Ob es um EU-Richtlinien, Datenkraken in Form von sozialen Plattformen oder Attentaten von Einzelnen geht ist dabei relativ gleich. Immer wieder ist da schnell die Rede vom Schutz durch mehr Kontrolle und Überwachung. Auf der anderen Seite gibt es mehr als genug Aktionen und Initiativen, die sich dagegen aussprechen. Man könnte diese sehr verschiedenen Ansätze auch als soziale Bewegung beschreiben.

Im Eifer der Protest-Aktion lohnt sich durchaus auch mal ein Innehalten und ein Blick auf das was da gerade vor sich geht. Genau das versucht unter anderem Dr. Peter Ulrich. Er ist Soziologe und Kulturwissenschaftler an der Universität Leipzig und hat die Bilder / Sprache der Bewegung analysiert.