Interview BUND Mittlerer Oberrhein zum ITU

ID 43059
 
AnhörenDownload
Hartmut Weinrebe, Geschäftsführer des BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein, mit einer ersten Einschätzung des am Montag, 12. September begonnen Mediationsverfahrens zum geplanten Neubau des Europäischen Institut für Transurane nördlich von Karlsruhe.
Audio
07:22 min, 6912 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 13.09.2011 / 17:38

Dateizugriffe: 260

Klassifizierung

Genre: Interview
Langue: deutsch
rubrique: Politik/Info, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Series: Focus Kultur Einzelbeitrag
Entstehung

Auteur: Lena
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Date de production: 13.09.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
[An-/Abmod. enthalten]

Ein Mediationsverfahren zum geplanten Neubau des Instituts für Transurane hat am Montag in der Gemeinde Eggenstein-Leopoldshafen nördlich von Karlsruhe begonnen. Das Institut für Transurane ist eine Forschungseinrichtung der Europäischen Union zur Erforschung der radioaktiven Elemente Uran, Plutonium und Thorium. In den geplanten neuen Labors sollen dazu künftig rund 180 kg radioaktives Plutonium und rund 50 kg Uran lagern dürfen, das ist deutlich mehr als bisher. Betroffen von dem Neubau sind zwei Gemeinden, davon hat Eggenstein-Leopoldshafen dem Neubau zugestimmt, Linkenheim-Hochstetten lehnt den Bau jedoch ab, da es nicht genug Informationen über die Forschungstätigkeit am Institut für Transurane gebe. Das ITU argumentiert dagegen damit, die Forschungen seien wichtig, um die atomare Sicherheit auch beim Abriss alter Atomkraftwerke zu garantieren. Anders als bei der Schlichtung zum umstrittenen Bauprojekt Stuttgart 21 soll es bei der Mediation in Eggenstein-Leopoldshafen keinen Schlichterspruch geben, sondern es wird eine Lösung angestrebt, die möglichst alle Betroffenen mittragen. Mediator ist der Atom-Experte Michael Sailer vom Öko-Institut in Darmstadt. Das Europäische Institut für Transurane befindet sich auf dem Campus Nord des Karlsruher Institut für Technologie nördlich von Karlsruhe. Zur ersten Einschätzung des am Montag, 12. September, begonnen Mediationsverfahrens nun Hartmut Weinrebe, Geschäftsführer des BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein. Wurde das Ziel mehr Transparenz für die Öffentlichkeit herzustellen erreicht?

Soweit Hartmut Weinrebe, Geschäftsführer des BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein, mit einer ersten Einschätzung des am Montag, 12. September begonnen Mediationsverfahrens zum geplanten Neubau des Europäischen Institut für Transurane nördlich von Karlsruhe. Der nächste Termin wird am 26. September um 17:00 stattfinden, geplant ist bis 22:00, diesmal in der Gemeinde Linkenheim-Hochstetten im Bürgerhaus. Das Bürgerhaus befindet sich neben dem Rathaus und der Bahn-Haltestelle Linkenheim-Rathaus. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten. Weitere Informationen dazu gibt es beim BUND Regionalverband Mittlerer Oberrhein unter: http://rv-mittlerer-oberrhein.bund-bawue... Ein ausführliches Interview zur Atomforschung und zur Kritik am Institut für Transurane führte Timo Stadler am 19. Juli mit Heinz-Riesch-Oppermann vom BUND Eggenstein-Leopoldshafen/Hardt. Das Interview ist nachzuhören unter: http://www.freie-radios.net/42148